Der Begriff Hormesis, tauchte das erste mal im Jahre 1943, in einem Beitrag einer wissenschaftlichen Zeitschrift auf. Verfasst wurde er von Southam und Ehrlich. Er bezeichnet, die positive Wirkung geringer Mengen Gift auf biologische Prozesse. Eine Erkenntnis, die für unsere alten Kräuterkundigen selbstverständlich war. Den meisten dürfte diesbezüglich Paracelsus bekannt sein, der jedoch fälschlich davon ausging, dass alle giftigen Substanzen in geringen Dosen förderlich sein könnten. Dabei unterschied er nicht zwischen hormetischen Pflanzeninhaltsstoffen und nicht-hormetischen Giften. Am Ende starb Paracelsus an einer Quecksilbervergiftung, einem nicht-hormetischen Gift, das, in welcher Dosierung auch immer, keine positiven Wirkungen auf unseren Organismus zeigt.
Antioxidantien
Antioxidantiengehalt vieler Lebensmittel vermutlich um ein vielfaches höher
Glaubt man einer Forschergruppe um José Ángel Rufián Henares, müssten wir davon ausgehen, dass der Antioxidantiengehalt vieler Lebensmittel bisher unterschätzt wurde.
Vitamine gesund
Vitamine wie das Vitamin C oder das Vitamin E gelten als Antioxidantien, als Radikalfänger. Aufgrund dieser antioxidativen Wirkung sind Vitamine vermeintlich gesund und werden vielerorts empfohlen. Jüngere Studien zeigen jedoch, dass Antioxidantien keineswegs gesund sind.