Gotu-kola ist wie Brahmi ein kriechendes Kraut, das hauptsächlich zur Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit eingesetzt wird. Brahmi wird jedoch bevorzugt zur Behandlung psychischer Sörungen eingesetzt während Gotu Kola mehr als allgemein verbesserndes Tonikum anzusehen ist. Die Indikationen, bei denen Gotu kola erfolgreich eingesetzt wird, gehen jedoch weit über ein stärkendes Nerventonikum hinaus. So gibt es in China eine Legende, nach der ein Pflanzenheilkundler durch die Einnahme von Gotu kola 200 Jahre alt wurde. Nachgewiesen ist eine, durch die in Gotu kola enthaltenen Triterpenoide, wundheilend Wirkung, so dass Gotu kola bei Verbrennungen oder verschiedenen Hautkrankheiten äußerlich eingesetzt wird.
Asthma
Arjuna
Die Rinde des Arjuna ist adstringierend, kühlend, aphrodisierend, lindernd, kardiotonisch (herzstärkend), blutstillend, schleimlösend, Infektionen vorbeugend, steinlösend und allgemein stärkend.
Amla
Amla ist Bestandteil verschiedener Rasayanas. Die Amla-Frucht enthält fünf Geschmacksrichtungen, sauer, süß, bitter, adstringierend, scharf, ist extrem reich an hitzebständigen Vitamin C und wirt starkt antioxidativ.
Gurmar
Die indische Bezeichnung Gurmar lässt bereits vermuten, welche Wirkungen diese aus Zentralindien stammende Pflanze auf unseren Körper hat. Gurmar bedeutet in der Übersetzung Zuckerzerstörer. Eingesetzt werden die Blätter dieser Schlingpflanze. Bereits ein Gurmar-Blatt reicht aus, um jeglichen Geschmackssinn für Süsses zu zerstören. Verantwortlich dafür sind die in den Blättern vorhandenen Stoffe Gurmarin und Gymneminsäure. Hinzu kommt, dass Gurmar die Absorbtion von Zucker in’s Blut und die Umwandlung in Fett verlangsamt bzw. hemmt. Damit stellt Gurmar ein ausgezeichnetes Mittel zum Abnehmen dar. Insbesondere für Personen, die Süssen Verführungen nicht widerstehen können.
Indisches Lungenkraut
Das Indische Lungenkraut wird unter der Bezeichnung Vasaka seit mehr als 2000 Jahren von den Sadhus gekaut um die Atemwege zu befreien. Verwendet werden dazu die Blätter und die jungen Knospen der Adhatoda-Pflanze.
Kalmus
Kalmus wird oft als stimulierende Droge oder in höheren Dosen als Halluzinogen beschrieben. Für die psychoaktive Wirkung soll der im Kalmus enthaltene Phenolether Asaron verantwortlich sein. Asaron kommt im Kalmusöl als a-Asaron und ß-Asaron vor und bildet eine Vorstufe des Trimethylmethamphetamin TMA-2, das 10 mal so potent sein soll, wie Meskalin. In Laborversuchen wurde eine Wirkung auf das Zentralnervensystem bestätigt. Es zeigte sich auch, dass hohe Konzentrationen des ß-Asaron mutagen wirken. In Selbstversuchen konnten die psychoaktiven Wirkungen durch Rätsch nicht bestätigt werden. So schreibt er, dass er nach der Einnahme von mehr als 100g des ausgekochten, getrockneten Wurzelstockes keinerlei halluzinogene, psychedelische, entheogene oder sonstirgendwelche visonären Wirkungen feststellen konnte. Damit kann man die oft beschriebene psychoaktive Wirkung des Kalmus zumindest in Frage stellen.
Lebbeckbaum
Die Rinde des Lebbeckbaums ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Migräne.
Meerrettichbaum
Die Bezeichnung Meerrettichbaum beruht auf dem Duft der Wurzel des Meerrettichbaums. Die Wurzel enthält unter anderem Benzylsenföl, das stark nach Meerrettich riecht. Vor der Verwendung als Heilmittel, wird die Wurzel von der leicht giftigen Rinde befreit.
Brahmi
Brahmi ist ein seit langer Zeit in der Ayurveda angewendetes Kraut, das durch das in ihm vorhandene Saponin Hersaponin, eine beruhigende und zugleich cardiotonische Wirkung aufweist. In der Ayurveda wird Brahmi zur Verbesserung der Lernfähigkeit und bei nervlichen Störungen angewendet.
Brutblatt – Goethepflanze
Das Brutblatt gehört zur Familie der Dickblattgewächse. Brutblatt ist eine Bezeichnung für eine Pflanzengattung zu denen Arten wie Kalanchoe daigremontiana, Kalanchoe pinnata und Kalanchoe prolifera gehören. Alle Arten aus der Gattung der Brutblätter sind in Madagaskar heimisch. Einzige Ausnahme bildet Kalanchoe adelae die auf den Kommoren heimisch ist.