Der Ackerschachtelhalm ist wohl eines der häufigsten und unverwüstlichsten Heilkräuter in unseren Breiten. Für den Ackerschachtelhalm gilt wohl das Sprichwort: “Der Prophet gilt nichts im eigenen Land” und meint damit, dass eine Pflanze, die jederzeit und allerorts erhältlich ist, nichts taugen könne. Dabei wurde die Heilkraft dieser Heilpflanze bereits von dem Römer Plinius und dem Griechen Dioskurides beschrieben.
Ausschlag
Leberblümchen
Das Leberblümchen verdankt seine Verwendung in der Volksheilkunde der Signaturenlehre. Der Auffassung, dass Pflanzen durch ihre Form, ihren Saft oder Duft ihre Beziehungen offen legen. Ein Ansatz der in der heute rein materiellen Sichtweise oft als Unsinn bezeichnet wird. Welchen Vorstellungen der Leser folgen mag, bleibt einzig ihm überlassen doch möchte ich Ihnen ein paar Denkanstöße geben.
Weide
Die Weide gehört zu einer der älteren Arzneipflanzen. Dioskurides, ein griechischer Arzt und Pharmakologe aus dem 1. Jahrhundert, rühmte bereits die adstringierende Kraft der Weide. Er empfahl die Weide bei Blutspeien, Ohrenleiden, Kleingrind, Podagra, Hautverhärtungen und Schwielen. Für letztere Beschwerden empfahl Dioskurides eine äußerliche Auflage aus gebrannter Weidenrinde und Essig.
Löwenzahn
Wir wissen heute nur wenig über den Löwenzahn in der antiken Heilkunde. Einiges über unsere alten Heilpflanzen wurde durch den Römer Plinius, in seiner Naturalis historia aus dem 1. Jahrhundert überliefert. Auch in der Edda finden sich Hinweise. Den Löwenzahn als Heilpflanze sucht man in diesen Quellen jedoch vergeblich.
Equisetum arvense
Der Ackerschachtelhalm ist eine Heilpflanze mit einem sehr hohen Gehalt an Kieselsäure, weswegen er auch als Mittel gegen Cellulite geschätzt wird.