Was dazu bestimmt ist, uns besser und glücklicher zu machen, das bietet uns die Natur offen und in großer Nähe. Ein Ausspruch, der besonders auf die Brennnessel zutrifft. Hieronymus Bock erwähnte die Brennnessel in seinem Kreutterbuch an erster Stelle und er war erstaunt darüber, wie ein so hitziges Kraut aus dem kalten Boden entspringen kann. Er beschreibt die Blätter der Brennnessel als erweichendes, wind- und harntreibendes, grimmenstillendes, aphrodisiakisches, wundheilendes Mittel und schreibt:
Chlorose
Kardobenediktenkraut
Vermutlich wurde das Kardobenediktenkraut von Benediktinern vom Mittelmeerbecken nach Deutschland gebracht. Schriftliche Erwähnung findet das Kardobenediktenkraut bereits im Spätmittelalter. Meist jedoch wurde die Heilwirkung des Kardobenediktenkraut masslos übertrieben.
Veilchen
Das Veilchen war schon den alten griechischen Ärzten der Antike wohl bekannt. Dioskurides empfahl im ersten Jahrhundert das Veilchen zur Behandlung von Schlundmuskelentzündung, Epilepsie, durch Alkohol verursachten Kater sowie die Blätter als Breiumschlag bei Gastritis und Mastdarmvorfall.
Safran
Safran, Crocus sativus, ist das teuerste Gewürz der Welt. Darüber hinaus ist es ein geschätztes Heilmittel und eine Droge mit opiumähnlicher Wirkung.