Die Odermennig ist eine schon den alten griechischen Ärzten bekannte Heilpflanze. Dioskurides bezeichnete die Odermennig als Eupatorion und benannte sie somit nach dem König Mithridates Eupator von Pontus, der die Heilkraft der Odermennig genutzt haben soll.
Husten
Bärwurz
Die Bärwurz ist eine sehr alte Heilpflanze, die heute in Vergessenheit geraten ist. In den meisten Kräuterbüchern dieses Jahrhunderts sucht man die Bärwurz vergebens. Dabei wurde die Wurzel der Bärwurz bereits von Galenus und Dioskurides geschätzt und gegen Harnverhalten, Magenbeschwerden, Gelenkleiden, hysterische Zustände und Brustrheumatismus empfohlen.
Pestwurz
Die Pestwurz kann auf eine lange Geschichte als Nutzpflanze zurückblicken. Im Hallstatter Salzberg aufgefundene gebündelte Laubblätter der Pestwurz weisen auf eine prähistorische Benutzung hin. Heute glaubt man nachweisen zu können, dass die Blätter der Pestwurz bereits 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung als Toilettenpapier genutzt wurden. Man braucht nicht viel Phantasie um sich vorstellen zu können, dass die Blätter auch anderweitig genutzt wurden. Dreht man die großen Blätter um, kann man sie als Hut verwenden, der sowohl Sonnenschutz als auch Regenschutz bietet. Eine Verwendung die heute noch üblich ist. Ob die Pestwurz bereits als Heilpflanze genutzt wurde, kann man schwerlich nachweisen. Es schein mir jedoch sehr wahrscheinlich. Hatten doch unsere Ahnen eine weitaus intensivere Beziehung zur Natur und damit ein intuitives Wissen über die Wirkung der Pflanzen.
Vogelmiere
Ob den alten Griechen und Römern die Vogelmiere bereits bekannt war, ist umstritten. Einige Kräuterkundige des Mittelalters und der Renaissance wollen in der durch Dioskurides beschriebenen Alsine die Vogelmiere wiedererkannt haben. Hieronymus Bock war hingegen davon überzeugt, dass es sich bei der Vogelmiere um das Telephion des Dioskurides handeln würde.
Giersch
Der Giersch ist den meisten Gärtnern als schwer zu bekämpfendes Unkraut bekannt. Geschichtlich wird wenig über ihn berichtet.
Bachbunge
Ob die Bachbunge den alten Griechen und Römern bekannt war, ist ungewiß. Otto Brunfels glaubte, mit der Bachbunge das Sion des Dioskurides gefunden zu haben. Max Höfler vermutet in ihr eine alte Druidenpflanze, das Samolus, welches durch Plinius beschrieben wurde.
Berg-Flockenblume
Wissenschaftlich wird die Berg-Flockenblume als Centaurea montana bezeichnet. Bereits der Gattungsname Centaurea gibt Aufschluß über die Verwendung dieser vergleichsweise unbekannten Heilpflanze
Indischer Weihrauch
Indischer Weihrauch (Sallaki) ist ein kleiner Baum mit kräftigem Stamm. In Indien nutzt man das Harz des indischen Weihrauchs – Boswellia serrata – seit Jahrtausenden erfolgreich zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie chronischer Polyarthritis, Psoriasis, chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder Asthma.
Guduchi
Guduchi ist eine Kletterpflanze aus der Familie der Mondsamengewächse. Guduchi ist im tropischen Teil Indiens heimisch. In der Ayurveda nutzt man den Stamm, die Wurzel und die Blätter der Guduchi.
Arjuna
Die Rinde des Arjuna ist adstringierend, kühlend, aphrodisierend, lindernd, kardiotonisch (herzstärkend), blutstillend, schleimlösend, Infektionen vorbeugend, steinlösend und allgemein stärkend.