Die Bärentraube wurde erstmals im 13 Jahrhundert im aus Wales stammenden Arzneibuch “Meddyggon Myddfai” erwähnt. In der Antike war sie unbekannt. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die Bärentraube in den nördlichen Teilen der Erde heimisch ist und sie den Griechen und Römern daher verborgen blieb.
Nierenentzündung
Hirtentäschel
In der Antike und im Mittelalter war der Hirtentäschel ein hoch geschätztes Heilkraut. Dioskurides schrieb über das Hirtentäschel
Glaskraut
Das Glaskraut ist ein schon seit Jahrtausenden bekanntes Heilkraut. Laut Legende wurde im 5. Jahrhundert vor Christus, dem Griechen Perikles von Athene im Traum das auf der Akropolis üppig vorkommende Glaskraut gezeigt, mit dem er die Schürfungen der Sklaven heilen konnte. Perikles setzte es ein und heilte mit ihm die Sklaven, die beim Bau des Parthenon beteiligt waren. Dioskurides lobte das Glaskraut im ersten Jahrhundert für seine reinigende, kühlende und stark adstringierende Wirkung. Plinius schrieb über diese Heilpflanze und Marcellus empfahl die Kohle des Glaskrauts zum weissen der Zähne. Paracelsus empfahl sie zur Verminderung von Steinen. Kaum ein Kräuterbuch, in dem diese Heilpflanze nicht lobende Erwähnung fand. In nahezu allen älteren Kräuterbüchern wird sie als sehr hilfreiches, wundheilendes, erweichendes und steinbrechendes Kraut beschrieben.
Mädesüß
Das Mädesüß als Heilpflanze war bereits den alten Griechen bekannt. Theophrast von Eresos, griechischer Philosoph und Naturforscher und Schüler des Aristoteles, erwähnte das Mädesüß als Heilpflanze bereits unter der Bezeichnung Spiraea. Aus dem 16. Jahrhundert ist die Verwendung von Mädesüß als Heilpflanze durch Lonicerus und Hieronymus Bock überliefert.
Echte Goldrute
Die Verwendung der Goldrute in der traditionellen Heilkunde.
Andrographiskraut
In den letzten Jahren ist Andrographiskraut in den USA und Skandinavien als wirksames Mittel gegen Grippe und Erkältungskrankheiten sehr populär geworden. In Indien und China wird Kalmegh jedoch bereits seit Jahrhunderten verwendet.
Brutblatt – Goethepflanze
Das Brutblatt gehört zur Familie der Dickblattgewächse. Brutblatt ist eine Bezeichnung für eine Pflanzengattung zu denen Arten wie Kalanchoe daigremontiana, Kalanchoe pinnata und Kalanchoe prolifera gehören. Alle Arten aus der Gattung der Brutblätter sind in Madagaskar heimisch. Einzige Ausnahme bildet Kalanchoe adelae die auf den Kommoren heimisch ist.
Mädesüßkraut
Mädesüß, Filipendula ulmaria, ist aufgrund seines Salicylsäuregehaltes ein sanftes Heilkraut gegen Schmerzen und Entzündungen.
Parietaria officinalis
Das zur Familie der Brennnesselgewächse gehörende Glaskraut, Parietaria officinalis, wirkt blutreinigend, erfrischend, erweichend und harntreibend. Glaskraut wurde in der Volksmedizin zur Behandlung von entzündeten Wunden, Nierenentzündung, Hämorrhoiden, Blasenentzündung, Steinerkrankung, Hautflecken, Verbrennungen, Albuminurie, Harnwegsinfektion, Rheuma und Husten eingesetzt.
Rangunschlinger
Rangunschlinger, Quisqualis indica, ist eine holzige Schlingpflanze aus der Familie der Combretaceae (Flügelsamengewächse). Sie wird seit langer Zeit in der Traditionellen Chinesischen Medizin zur Behandlung von Würmern, Rheuma, Nephritis und Krebs eingesetzt. Die eindrucksvolle Wirkung gegen Krebs wurde in vitro durch das deutsche Krebsforschungsinstitut Heidelberg bestätigt.