Es ist zweifelhaft, ob der Bitterklee den alten Griechen bereits bekannt war. Theophrastos von Eresos schreibt über eine Pflanze namens Menyanthes. Ob es sich dabei um den im Norden wachsenden Bitterklee handelt, darf zumindest bezweifelt werden. Erste nachgewiesene Erwähnung fand diese Heilpflanze im 16. Jahrhundert durch Valerius Cordus. Er bezeichnete sie als Trifolium palustre.
Wechselfieber
Hirtentäschel
In der Antike und im Mittelalter war der Hirtentäschel ein hoch geschätztes Heilkraut. Dioskurides schrieb über das Hirtentäschel
Schöllkraut
Ob die Griechen und Römer der Antike das Schöllkraut bereits als Heilpflanze kannten, wird oft als ungewiss dargestellt. Zwar erwähnt Theophrast in seinem Werk Naturgeschichte der Gewächse eine Heilpflanze mit der Bezeichnung Chelidonion, ob es sich bei dieser Heilpflanze um das Schöllkraut handelt, ist jedoch nicht eindeutig geklärt.
Birke
Die Birke ist neben der Espe und der Kiefer einer der ersten Bäume, die sich nach der letzten Eiszeit auf dem Boden des späteren Gebietes, unserer germanischen Vorfahren ansiedelte. Unsere Vorfahren muss die Birke beeindruckt haben. Sie wächst noch in den kältesten nördlichen Regionen und zeigt ihre Kraft selbst dann noch, wenn ringsherum jegliches Pflanzenleben erloschen ist. Dabei wirkt ihre weiße Rinde rein und schön. Die Birke war und ist das Sinnbild des Frühlings und der wiedererwachenden Natur.
Weißer Diptam
Wie viele Giftpflanzen wurde auch der Diptam in der Volksmedizin für Heilzwecke eingesetzt. Aufgrund der Giftigkeit der Inhaltsstoffe wird der Diptam nur noch in der Homöopathie eingesetzt.
Glechoma hederaceae
Der zur Familie der Lamiaceae (Lippenblütler) gehörende Gundermann, Glechoma hederaceae, verrät seine traditionelle Verwendung bereits durch seinen Namen. Das aus dem gotischen stammende Wort gund bedeutet Eiter oder Geschwür. Der Gundermann war also eine Pflanze, die man bei schlecht heilenden, eiternden Wunden und Geschwüren einsetzte.
Betula alba
Die Birke, Betula alba, ist eine ehemals sehr geschätztes Heilmittel. Schon in den Kräuterbüchern des Mittelalters wird sie als ausgezeichnetes Mittel zur Behandlung von Gicht, Rheuma, Wassereinlagerungen und Hautflecken beschrieben.