Die Weide gehört zu einer der älteren Arzneipflanzen. Dioskurides, ein griechischer Arzt und Pharmakologe aus dem 1. Jahrhundert, rühmte bereits die adstringierende Kraft der Weide. Er empfahl die Weide bei Blutspeien, Ohrenleiden, Kleingrind, Podagra, Hautverhärtungen und Schwielen. Für letztere Beschwerden empfahl Dioskurides eine äußerliche Auflage aus gebrannter Weidenrinde und Essig.
Zahnfleischentzündung
Knoblauchsrauke
In den Schriften des Altertums wird die Knoblauchsrauke nicht aufgeführt. Man kannte diese Heilpflanze einfach nicht. Ist sie doch im Mittelmeergebiet nicht anzutreffen. Unsere Ahnen, die Germanen werden die Knoblauchsrauke jedoch gekannt haben. Bereits beim Vorbeigehen, nimmt man den knoblauchartigen Geruch dieser Heilpflanze wahr. Wie unsere Ahnen die Knoblauchsrauke verwendeten, darüber kann man nur Vermutungen anstellen. Erste schriftliche Überlieferungen über die Nutzung, finden sich in den Kräuterbüchern des Mittelalters und der Renaissance.