Das Maiglöckchen ist den meisten Menschen lediglich als herzwirksame Giftpflanze bekannt. Dabei war es bis ins 16. Jahrhundert eine hoch geschätzte Heilpflanze, die als Symbol des Arztes diente. Auf einem Holzschnitt aus dem Jahre 1541 ist Kopernikus mit einem Maiglöckchen in seiner Hand dargestellt ((Kopernikus mit Maiglöckchen). Den Holzschnitt ziert die Aufschrift: “Copernikus als Arzt ziert ein Mayen-Strauß, Er rechnete der Welten Laufbahn aus.”
Giftpflanzen
Giftpflanzen
Die Kenntnisse über Giftpflanzen sind so alt wie die Menschheit selbst. Man kann davon ausgehen, dass bereits unsere frühesten Vorfahren die Heilung bringenden von den tödlich wirkenden Pflanzen unterscheiden konnten. Noch heute zeigen mit der Natur eng verbundene Völker überraschend tiefgreifende Kenntnisse über Pflanzen und deren Wirkung. In unserer zivilisierten Gesellschaft haben wir uns immer mehr von der Natur entfremdet und diese Verbundenheit verloren. Dabei gehört die Kenntnis über die in den Pflanzen schlummernden Kräfte zum Urwissen der Menschen. Ein Urwissen, das in uns verankert ist, von dem sich die “zivilisierte Welt” jedoch weit entfernt hat.
Tollkirsche
Tollkirsche, Stechapfel, Bilsenkraut und Alraune sind die in unseren Breiten klassischen Giftpflanzen. Die meisten ungewollten Vergiftungen kann sicher die Tollkirsche für sich in Anspruch nehmen. Ihre appetitlich aussehenden, schwarzglänzenden oder gelben (Varietät) Beeren laden förmlich zum probieren ein.
Schneeglöckchen
Beschreibung:
Weißer Diptam
Wie viele Giftpflanzen wurde auch der Diptam in der Volksmedizin für Heilzwecke eingesetzt. Aufgrund der Giftigkeit der Inhaltsstoffe wird der Diptam nur noch in der Homöopathie eingesetzt.
Kuhschelle
Beschreibung:
Lerchensporn
Beschreibung:
Bilsenkraut
Die Verwendung von Bilsenkraut in der traditionellen Heilkunde.
Wiesen-Wachtelweizen
Die Verwendung des Wiesen-Wachtelweizens in der traditionellen Heilkunde.