Tulsi ist eine der heiligsten Pflanzen der Hindus. Bereits die Berührung der Pflanze soll zur Reinigung des Körpers und Abfall aller Sünden führen. In der Ayurveda wird die tägliche Einnahme von Tulsi als Lebenselexier empfohlen. Tulsi wird in vielen indischen Gärten und Tempeln kultiviert.
Heilpflanzen der Ayurveda
Indischer Weihrauch
Indischer Weihrauch (Sallaki) ist ein kleiner Baum mit kräftigem Stamm. In Indien nutzt man das Harz des indischen Weihrauchs – Boswellia serrata – seit Jahrtausenden erfolgreich zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie chronischer Polyarthritis, Psoriasis, chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder Asthma.
Guduchi
Guduchi ist eine Kletterpflanze aus der Familie der Mondsamengewächse. Guduchi ist im tropischen Teil Indiens heimisch. In der Ayurveda nutzt man den Stamm, die Wurzel und die Blätter der Guduchi.
Gotu kola
Gotu-kola ist wie Brahmi ein kriechendes Kraut, das hauptsächlich zur Verbesserung der mentalen Leistungsfähigkeit eingesetzt wird. Brahmi wird jedoch bevorzugt zur Behandlung psychischer Sörungen eingesetzt während Gotu Kola mehr als allgemein verbesserndes Tonikum anzusehen ist. Die Indikationen, bei denen Gotu kola erfolgreich eingesetzt wird, gehen jedoch weit über ein stärkendes Nerventonikum hinaus. So gibt es in China eine Legende, nach der ein Pflanzenheilkundler durch die Einnahme von Gotu kola 200 Jahre alt wurde. Nachgewiesen ist eine, durch die in Gotu kola enthaltenen Triterpenoide, wundheilend Wirkung, so dass Gotu kola bei Verbrennungen oder verschiedenen Hautkrankheiten äußerlich eingesetzt wird.
Arjuna
Die Rinde des Arjuna ist adstringierend, kühlend, aphrodisierend, lindernd, kardiotonisch (herzstärkend), blutstillend, schleimlösend, Infektionen vorbeugend, steinlösend und allgemein stärkend.
Amla
Amla ist Bestandteil verschiedener Rasayanas. Die Amla-Frucht enthält fünf Geschmacksrichtungen, sauer, süß, bitter, adstringierend, scharf, ist extrem reich an hitzebständigen Vitamin C und wirt starkt antioxidativ.
Agnimantha
Agnimantha bevorzugt trockene Gebiete. In Indien ist die Pflanze insbesondere in den trockenen, nördlichen Regionen wie Bihar oder Gujarat verbreitet.
Andrographiskraut
In den letzten Jahren ist Andrographiskraut in den USA und Skandinavien als wirksames Mittel gegen Grippe und Erkältungskrankheiten sehr populär geworden. In Indien und China wird Kalmegh jedoch bereits seit Jahrhunderten verwendet.
Gurmar
Die indische Bezeichnung Gurmar lässt bereits vermuten, welche Wirkungen diese aus Zentralindien stammende Pflanze auf unseren Körper hat. Gurmar bedeutet in der Übersetzung Zuckerzerstörer. Eingesetzt werden die Blätter dieser Schlingpflanze. Bereits ein Gurmar-Blatt reicht aus, um jeglichen Geschmackssinn für Süsses zu zerstören. Verantwortlich dafür sind die in den Blättern vorhandenen Stoffe Gurmarin und Gymneminsäure. Hinzu kommt, dass Gurmar die Absorbtion von Zucker in’s Blut und die Umwandlung in Fett verlangsamt bzw. hemmt. Damit stellt Gurmar ein ausgezeichnetes Mittel zum Abnehmen dar. Insbesondere für Personen, die Süssen Verführungen nicht widerstehen können.
Currybaum
Der Currybaum ist in den tropischen Regionen Indiens heimisch. In Südindien pflanzen viele Familien einen Currybaum im Umkreis um die frischen Blätter zum kochen zu verwenden.