Coriolus versicolor, Schmetterlingstramete, ein Vitalpilz der erfolgreich bei bakteriellen und viralen Infekten, störung der Leberfunktionen, Immunschwäche und Krebs eingesetzt wird.
Coriolus versicolor ist ein weltweit vorkommender, stielloser Baumpilz mit einer auffälligen, dekorativen braun – grauen Zeichnung. Er gehört zur Familie der Polyporaceae (Porlingsartige) und wächst bevorzugt auf abgestorbenem Laubholz. Pilzsammlern wird er kaum ein Begriff sein. Aufgrund seiner holzigen Struktur ist er schwerlich als Speisepilz zu verwenden. In China kennt man den Coriolus versicolor unter der Bezeichnung yun zhi und verordnete sie traditionell bei Phlegma, Infektionen der obereb Luftwege, Stärkung der Milz, chronischer Hepatitis sowie bei Müdigkeit.
Coriolus versicolor Wirkung
Mittlerweile gibt es mehr als 400 klinische Studien die beweisen, dass aus Coriolus gewonnene Polysaccharidextrakte immunmodulierend und krebshemmend wirken. So konnte nachgewiesen werden, dass Coriolus versicolor T Zellen und TNF (Tumor Necrosis Factor) stimuliert und Makrophagen aktiviert. Infolge wird der Pilz meist als begleitendes Mittel einer Krebstherapie eingesetzt. Die daraus folgende Überlebensrate steigt signifikant. In Japan wird Coriolus versicolor deshalb sehr oft als begleitendes Mittel zur Krebstherapie verordnet.
- Aktivierung der zellulären Abwehr (Lymphozyten, Monozyten, Makrophagen, Killerzellen, Knochenmarkszellen).
- Produktion von Antikörpern und Cytokinen (Interleukin, Interferon, TNF)
- Antitumor Wirkung – Zytotoxische Wirkung gegen Ca-Zellen.
- Antibakterielle und antifungale Wirkung bei E.coli, Staphylokokken, Streptokokken, Candida, Klebsiellen, Listerien und Toxoplasmose.
- Antivirale Wirkung (Zytomegalie-Virus, HIV, Herpes-Virus)
- Leberschützende, analgetische Wirkung.
- Antioxidative Wirkung
Die meisten der beschriebenen Wirkungen führt man auf die im Coriolus versicolor enthaltenen Polysaccharide zurück. Insbesondere auf das PSK – Polysaccharid Krestin und das PSP – Polysaccharopeptid. Generell empfiehlt sich die Einnahme von Coriolus zum Schutz vor grippalen Infekten.
Verwendung und Bezugsquellen
Coriolus versicolor ist in unseren Breiten heimisch und in Laubwäldern, auf abgestorbenen Bäumen häufig anzutreffen. Zur Zubereitung muss der Pilz extrem fein zermahlen werden. Andernfalls können die Wirksamen Bestandteile nicht vom Körper aufgenommen werden. Das so erhaltene Pulver schmeckt sehr gewöhnungsbedürftig. Um ehrlich zu sein, es schmeckt schrecklich. Um es trotzdem herunterzubekommen, kann man es in Apfelmus mischen. Falls einem der Geschmack nichts ausmacht, kann man das Pulver in Wasser auflösen und trinken.
Coriolus versicolor gibt es auch als Pulver zu kaufen. Auch hier sollte man darauf achten, dass das Pulver sehr fein gemahlen ist. Oft wird auch ein Extrakt in Kapseln angeboten. Bei solch einem Extrakt wird das erzeugte Pilzpulver in Wasser gelöst. Die in Wasser gelösten Bestandteile werden darauf folgend wieder getrocknet. Die Polysaccharide erhält man auf diese Weise in hoch konzentrierter Kapselform.
Man sollte darauf achten, dass es sich bei Kapseln auch wirklich um Extrakt handelt und nicht um überteuertes Pulver, dass zur Verwirrung und Gewinnmaximierung in Kapseln abgefüllt wurde.
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