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Startseite / Pflanzen / Melissentee

Melissentee

18. Februar 2014 von Kai Hagemeister

Die Melisse mag den meisten wohl als Kraut gegen Erkältungen bekannt sein. Ihre traditionelle Verwendung ist jedoch weitaus umfangreicher.

Verwendung und Wirkung

Verwendet werden die kurz vor der Blütezeit oder nach der Blütezeit gesammelten Blätter, die schnell an der frischen Luft trocknen sollten. Dabei ist zu beachten, dass getrocknete Melissenblätter maximal 1 Jahr aufbewahrt werden können, da das in ihnen enthaltene ätherische Öl Zitral sich mit der Zeit verflüchtigt.

Melisse

Innerliche Anwendung der Melisse

Die getrockneten Blätter werden meist zu Melissentee verarbeitet. Der Tee gilt als schweiß- und windtreibend. Er wird daher heute bevorzugt bei Erkältungen und Magen- und Darmbeschwerden eingesetzt.

Noch im ausgehenden Mittelalter galt die Melisse als Panazee, Universalheilmittel. Man verwendete sie innerlich bevorzugt bei krampfartigen Beschwerden, Asthma, Beklemmungen im Brustbereich, nervösen Schwächezuständen, Schlafstörung, Hysterie, Hypochondrie, Melancholie, Anämie, Ohrensausen, Schwindel, nervösen Schmerzzustände, Magenbeschwerden, Darmkatarrh, Blähungen, Durchfall, Amenorrhö und Dysmenorrhö.

Äußerliche Anwendung der Melisse

Äußerlich verwendete man die Melisse für Einreibungen in Form von Melissenspiritus bei Lippenherpes, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen. Die frischen Blätter dienten als Kompressenverband zur Behandlung von Geschwüren, Quetschungen und Milchknoten der Brust. Zur Behandlung von Migräne nutzte man Kopfdampfbäder aus Melissensud. Melissenbäder und Waschungen galten als beruhigend und nervenstärkend.

Zubereitungen

Melisse wird in Form von Tee, Sud, Bädern, Duftkissen, Waschungen, Melissenwein, Melissengeist, Melissenöl, Karmelitergeist und Tinktur verwendet.

Für einen Melissenwein werden 10g Blätter 5 Minuten in einem viertel Liter Weißwein gekocht.

Ein Sud wird wie ein Tee bereitet. Jedoch werden mehr Blüten und Blätter verwendet und der Tee wird 10 Minuten gekocht. Eine Tinktur erhält man durch einlegen der Blätter und Blüten in 40%-igen Alkohol. Die Flasche wird mit den Blüten und Blättern befüllt und anschließend mit dem Alkohol aufgefüllt. 4 Wochen in der Sonne stehen lassen und anschließend dunkel und kühl lagern.

Frische Blätter können auch als Nothilfe bei Insektenstichen Linderung verschaffen. Sie hemmen den Schmerz, wirken desinfizierend und mindern Schwellungen. Dafür werden Melissenblätter zwischen Daumen und Zeigefinder so lange zerdrückt, bis sich der Saft zeigt. So zerdrückt werden sie unter Druck auf den Stich gelegt. Wobei an dieser Stelle zu bemerken ist, dass Wegerich in der gleichen Weise genutzt werden kann. Da Wegerich nahezu überall verfügbar ist und auch in seiner Wirkung nicht nachsteht, wird im Falle einer Nothilfe der Wegerich vorzuziehen sein.

Für einen Melissengeist wird 1 Teil Blätter mit 3 Teilen Alkohol und 3 Teilen Wasser vermischt und anschließend 2 Tage in die Sonne gestellt. Anschliessend wird die Flüssigkeit filtriert und in dunkle Gefäße abgefüllt. Bei Beschwerden werden hiervon 3 bis 4 mal täglich 30 Tropfen oder ein Teelöffel gereicht. Äußerlich nutzt man ihn zur Einreibung bei rheumatischen Beschwerden, Quetschungen und Insektenstichen.

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Kategorie: Pflanzen

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