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Startseite / Pflanzen / Minze

Minze

28. Februar 2014 von Kai Hagemeister

In den alten Heilbüchern werden insbesondere die Krauseminze, die Rote Minze, der Katzenbalsam und die Spitzminze (Spitzer Balsam) aufgeführt. Als besonders wirkungsvoll betrachteten die alten Heilkundigen die Krauseminze, die heute als Grüne Minze (Mentha spicata) bekannt ist.

Wirkung der Minze

Die innerliche Verwendung

Wie so oft im ausgehenden Mittelalter, nutzte man guten Weißwein in Kombination mit den Kräutern. In Weißwein gekochte Minze wurde bei Bauchschmerzen, Atembeschwerden und keuchender Atmung verabreicht.

Der pure Saft sollte Männern ihre Fruchtbarkeit wieder geben. Dazu wurde der Saft getrunken und auf das Gemächt gestrichen.

Darüber hinaus nutzte man Minze zur Begleitung der Geburt und als Magenmittel, bei leichten Beschwerden.

Ein Rezept für einen Sirup

Als ein besonders wirkungsvolles Heilmittel bei allen hier aufgeführten Beschwerden, galt ein selbst herzustellender Sirup. Er galt als wahrer Schatz. Zur Herstellung nahm man den Saft von 3 Pfund (1,5 Kg) reifen Quitten, jeweils 2 Pfund süßen Granatapfelsaft und 2 Pfund sauren Granatapfelsaft und vermischte ihn mit 2 Pfund klein gehackten Pfefferminzblättern (Grüne Minze) und 100g roter Rosenblätter. Alles zusammen liess man bis zum nächsten Tag stehen (Auszug) und kochte es dann auf kleiner Flamme um die Hälfte ein. Seihte es durch ein feines Sieb oder Tuch und fügte anschliessend 750g Zucker oder gereinigten Honig hinzu. Anschliessend wurde die Flüssigkeit nochmals bei kleiner Flamme zur Konsistenz eines Sirups eingekocht. Zum Schluß würzte man diesen Sirup noch mit Bisam und Amber, Zutaten die dem Sirup einen betörenden Duft verleihen sollten, die aber heute recht schwer zu beschaffen sein dürften.

Äußerliche Verwendung

Bei Kopfschmerzen legte man ein in Minzsaft getränktes Tuch auf das Haupt. Selbigen legten sich die Frauen auch auf die Brust, wenn sie ihre Kinder von der Brust entwöhnten. Der Saft dämmt die Milchproduktion durch die Milchdrüsen ein und lindert dadurch den Spannungsschmerz.

Auch bei Ohrenschmerzen leistete das mit dem Saft getränkte Tuch gute Dienste, indem es in die Ohren gestopft wurde.

Minze mit Salz zerstossen legte man auf Bisswunden. Das getrocknete Kraut zu Pulver vermahlen und mit Sauerteig temperiert diente als Pflaster.

Minze mit Gerste in Wein eingekocht, bis es dick wurde, diente als weißes Pflaster, das auf Geschwülste und Geschwüre gelegt, diese schnell heilte.

Heiße Bäder mit Minze dienten dazu den Körper zu erwärmen und Verspannungen zu lösen.

Getrocknete Minze wurde geräuchert um Ungeziefer fern zu halten.


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Kategorie: Pflanzen

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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