Fördert Schlafmangel Ängste? Schenkt man einer Studie von Eti Ben Simon Glauben, führen selbst geringfügige Verringerung des Schlafes von Nacht zu Nacht, zu täglich zunehmenden Angstzuständen.
Offensichtlich braucht der Mensch eine Tiefschlafphase, um sich vor Depression und Angstzuständen zu schützen. Fällt diese aus, steigt das Risiko für Angstzustände um bis zu 30 Prozent. Den Grund sehen die Wissenschaftler im medialen präfrontalen Cortex. Dessen Aktivität wird bei Schlafmangel gedrosselt, während emotionale Zentren im Gehirn aktiver sind. Der mediale präfontale Cortex spielt eine entscheidende Rolle bei der Drosselung von Ängsten.
Bekannt war bereits, dass Menschen mit Angststörungen meist unter Schlafstörungen leiden. Ein natürlicher Ansatz zur Behandlung von Angststörungen könnte daher darin bestehen, die Schlafstörungen zu beseitigen.
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