Ich habe nicht schlecht gestaunt, als sich eine Schlange in unserem Teich einfand. Es handelt sich um eine kleine Ringelnatter.
Sie wurde wohl durch die Lurche, Fische und Frösche angezogen, die auf ihrem Speisezettel stehen. Weniger schön ist, dass ich seit dem Auftauchen der Ringelnatter öfters halbe, noch lebende Fische oder schwer verletzte Frösche sehe. Kein schöner Anblick und scheinbar auch ziemlich grausam. Über solche Anblicke kann man sich nur hinweg trösten, indem man sich bewusst macht, dass es so etwas wie Leben oder Tod nicht gibt. Alles wechselt zwischen Energie und Materie.
Die Ringelnatter ist ein wunderschönes, aber auch sehr scheues Tier. Sie kann über einen Meter groß werden. Als erwachsene Schlange würde unser kleiner Naturteich wohl nicht mehr als Lebensraum ausreichen.
Dass die Ringelnatter eine ausgezeichnete Schwimmerin ist, verrät bereits ihr Name. Die Bezeichnung Natter leitet sich vom lateinischen Natrix, Wasserschlange, ab.
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