Die Bezeichnung Krokus beschreibt eine Gattung der Schwertliliengewächs, der über 100 Arten angehören.
Einzige Bedeutung in der Volksheilkunde erlangte der Safran, Crocus sativus. Von den anderen Arten wurde wohl die eine oder andere Art in der Volksheilunde verwendet, wirkliche Bedeutung erlangten sie indes nicht.
Allen Krokussen ist gemein, dass sie in größeren Dosen vergleichsweise giftig sind. Das gilt ebenfalls für den Safran. Interessant ist indes, dass diese Vergiftungserscheinungen nicht für alle Lebewesen zutreffen. Hunde scheinen auch auf größere Mengen Safran recht unbeeindruckt zu reagieren.
Verwendet werden die getrockneten Narben. In der Volksheilkunde nutzte man Krokus äußerlich bei Gicht. Innerlich als Seadtivum und bei chronischer Bronchitis, sowie Keuch- und Krampfhusten.
Die Verwendung von Krokus ist nicht zu empfehlen. Safran bildet eine Ausnahme. Sie können es als Küchengewürz im Handel kaufen. Jedoch auch bei Safran sollte eine Überdosierung vermieden werden, was glücklicherweise aufgrund des hohen Preises selten ist. Bereits 5g können einen Menschen töten. Schon geringer Mengen wirken opiumähnlich.
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