Was lange Zeit schon absehbar war, ist jetzt Gewissheit. Antibiotika verlieren nicht nur ihre Wirkung sondern sind bereits gegen bestimmte Keime wirkungslos!
In Nevada, USA, verstarb eine Patientin, nachdem sie sich mit Klebsiella pneumoniae infiziert hatte. Keines der zugelassenen Medikamente schlug mehr an. Auch Reserveantibiotika wie Colistin, die als Notfallantibiotika gegen resistente Keime eingesetzt werden, zeigten keine Wirkung mehr. Mal ganz davon abgesehen, dass Colistin massive Nebenwirkungen aufweist, erwie es sich als wirkungslos. Später konnte man feststellen, dass ein in den USA nicht zugelassenes Antibiotikum den Keim hätte abtöten können.
Die beunruhigende Tatsache ist jedoch, dass Antibiotika ihre Wirkung verlieren und multiresistente Keime nicht mehr behandelbar sind. Ein Grund ist sicher die vollkommen unkontrollierte Verwendung von Antibiotika. Kennen Sie den Witz: “Mich kratzt es im Hals, ich glaub ich krieg ne Erkältung. Ich bestell mir mal lieber einen halbes Grillhähnchen”. Da steckt mehr Wahrheit drin, also Sie für möglich halten würden.
Von den Gründen einmal abgesehen, weshalb Antibiotika ihre Wirkung verlieren, muss man sich mit dem Gedanken anfreunden, dass die evidenzbasierte Medizin einen Wettlauf begonnen hatte, den sie nur verlieren konnte. Wir stehen am Ende eines Wettrüstens, das zu unzähligen multiresistenten Keimen führte.
Nun fragt sich welche Wege die evidenzbasierte Medizin beschreiten wird. Ihre Rettung könnte sie im Wissen unserer alten Kräuterkundigen erfahren. Denn die kannten bereits die Rezepte für Antibiotika, die multiresistenten Keimen den Garaus machen. Eines dieser Rezepte aus dem 9. Jahrhundert stellte ich Ihnen im Beitrag: Mittelalterliches Antibiotikum vor. Es ist erstaunlich, welches Wissen unsere alten Kräuterkundigen hatten und befremdlich, mit welcher Arroganz die heutige Medizin glaubt, ihnen überlegen zu sein. Es wird sich zeigen, ob die evidenzbasierte Medizin ihre Überheblichkeit eingesteht und aus den Quellen unserer Alten zu lernen beginnt.
Dabei ist der Schritt nicht einmal groß. Sind die meisten heute bekannten Antibiotika doch nichts anderes, als natürlich vorkommende Pilze. Was liegt da näher, als auf jahrtausend altes Wissen unserer Ahnen zurückzugreifen? Die Vorstellung, dass unsere Ahnen den Krankheiten hilflos ausgeliefert waren stellt eine bewusste Täuschung dar, die massgeblich durch die Vorstellung eines düsteren Mittelalters gestützt wird.
Sehen Sie es als positive Entwicklung. Antibiotika verlieren ihre Wirkung und der Mensch ist gezwungen zum Ursprung zurückzufinden. Ihnen sollte bewusst sein, dass Pflanzen nur aus einem einzigen Grund ihre Wirkung auf uns entfalten können. Sowohl die Pflanzen, als auch der Mensch entsprangen der selben Quelle.
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