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Startseite / Pflanzen / Aztekisches Traumgras
Aztekisches Traumgras

Aztekisches Traumgras

7. Februar 2014 von Kai Hagemeister

Das Aztekische Traumgras, Calea zacatechichi, wird von den in Oaxaca lebenden Chontalindianern genutzt um prophetische Weissagungen in ihren Träumen zu erhalten. In jüngeren Studien konnte nachgewiesen werden, dass das Aztekisches Traumgras tatsächlich die Anzahl intensiver und klarer Träume erhöht.


Familie

Das Aztekisches Traumgras gehört zur Familie der Asteraceae (Korbblütler).

Landestypische Bezeichnungen für das Aztekische Traumgras

Amargosa, Aztekisches Traumgras, Bejuco chismuyo, Chapote, Chichicxihuitl, Chichixihuitl, Cochitzapotl, Dream herb, Falso simonillo, Hierba amarga, Hoja madre, Iztactzapotl, Jaral, Jaralillo, Juralillo, Mala hierba, Matasano, Mexikanisches Traumgras, Mexikanisches Traumkraut, Oaxaquena, Paiston, Poop taam ujts, Prodigiosa, Pux lat’em, Sacachcichic, Sacachichic, Sacatechichi, Simonillo, Techichic, Tepetlachichixihuitl, Thle-pelacano, Thle-pela-kano, Traumkraut, Tsuleek‘ ethem, Tzicinil, Tzikin, Xikin, Xtsikinil, X-tzicinil, Yerba amarga, Zacachichi, Zacachichic, Zacate amargo, Zacate de perro, Zacatechi, Zacatechichi.

Botanische Beschreibung

Das Aztekische Traumgras ist ein verzweigtes, intensiv grün leuchtendes Kraut, das Wuchshöhen von bis zu 2 Metern erreicht. Die Blätter sind oval und am Rand gekräuselt. Junge Blätter des Traumkrauts weisen auf der Unterseite eine violette Färbung auf.

Verbreitungsgebiet für das Aztekische Traumgras

Zentralamerikanisches Hochland.

Wirkung

Duke’s Handbuch der Heilpflanzen beschreibt das Aztekische Traumgras als antiatherogen, antidiabetisch, entzündungshemmend, appetitanregend, astringent, bitter, ZNS-beruhigend, brecherregend, halluzinogen, antipyretisch, hypoglykämisch, oneirogenisch (trauminduzierend), abführend, magenstärkend und beruhigend.

Verwendung

Für die Chontalindianer ist das Aztekische Traumgras heilig. Sie bezeichnen es als thle-pela-kano „Blatt Gottes“ und kochen aus den Blättern einen Sud. Der Sud dient den Curanderos (Heilern) als Mittel das ihnen ermöglicht, Weissagungen in ihren Träumen zu erhalten (Oneiromantik). Laut Rätsch verwenden die Curanderos ca. 60g getrocknete Blätter vom Aztekischen Traumgras zur Zubereitung des Suds und rauchen zusätzlich einen Joint aus den Traumgras-Blättern.

Für eine trauminduzierende Wirkung reicht ein Dekokt aus 30g getrockneter Blätter und einem halben Liter Wasser. Ein zusätzlich gerauchter Joint aus den getrockneten Traumgras Blättern verstärkt die Wirkung, die bereits nach 30 Minuten in Form eines entspannten Gefühls eintritt. Nach der Einnahme des bitter schmeckenden Suds sollte man sich in einen verdunkelten Raum legen oder zu Bett gehen. Ein Tee aus mehr als 30g wird als halluzinogen beschrieben.

In der mexikanischen Volksmedizin wird Aztekisches Traumgras zur Behandlung von Anorexia, Artheriosklerose, Erkrankung der Galle, Cholera, Kolik, Dermatose, Diabetes, Diarrhö, Verdauungsstörung, Hyperglykämie, Entzündung, Appetitlosigkeit, Fieber und Malaria verwendet.

Inhaltsstoffe Aztekisches Traumgras

1 ß-Acetoxy-Zacatechinolid, 1-Oxo-Zacatechinolid, Germacren 7, Caleicin I und 11, Caleocromen A und B, Calein A und B, Zexbrevin und Analoge, Budlein A, Acacetin, O-methyl-Acacetin.

Ersatzstoff und Fälschungsmittel

In der Literatur werden verschiedene „chemische“ Rassen vom Aztekischen Traumgras beschrieben. Eine wird als psychoaktiv beschrieben, die andere nicht. Bei den Chontalindianern wird Aztekisches Traumgras dementsprechend in „gute“ und „schlechte“ Pflanzen unterteilt.

Anbau

Die Vermehrung vom Aztekischen Traumgras erfolgt durch Samen oder Stecklinge. Die Samen sollten von der Fruchthülle befreit und in humusreicher Erde gepflanzt werden. Sie sollten reichlich gegossen werden. Alternativ kann man sie vorkeimen lassen.

Aztekisches Traumgras kaufen

Aztekisches Traumgras kann man sowohl getrocknet als auch als Pflanze erwerben. Fragen zu Bezugsquellen können im Forum gestellt werden.


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Kategorie: Pflanzen

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

Internet: thx.cool

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Emanuel meint

    18. April 2016 um 2:05

    hi, bin 1994 „ausgewandert“ aus d. lebe seither in zentralamerika, belize, seit 2000 in Guatemala. wohne seit 9 jahren in residenciales buenos aires, chiantla, huehuetenangeo, Guatemala in 2400m hoehe. las zufaellig ueber calea zacatechichi und trockne nun die blaetter, um sie pulverisiertermassen in gelatinekapseln zu fuellen. ist erstaunlich, wie lange sie sich calea verstecken konnte. oder war das absicht? ich trinke artemisia mexicana und weiss was bitter ist. also noch bitterer als das muss ich mir wirklich nicht antun, also kapseln.
    ich werde den versuch machen. 30g trockenmaterial sind ne menge kapseln. fange mit 15g der in kapseln gefuellten, pulverisierten blaetter. mein geist ist darauf vorbereitet, dass es eine zeit dauern kann, bis die wirkung deutlich wird. mit etwas glueck halte ich euch auf dem laufenden. bin gespannt, traeume gerne. bis dann83

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