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Startseite / Medizin / Beschwerden / Depression

Depression

4. Februar 2014 von Kai Hagemeister

Die Bezeichnung Depression stammt aus dem Lateinischen. Deprimere bedeutet dabei soviel wie “niederdrücken”. Gemeint ist ein Zustand psychischer Niedergeschlagenheit.

Es gibt verschiedene Formen der Depression. Man unterscheidet die Unipolare Depression, bei der die manischen Phasen fehlen. Die bipolare affektive Störung bei der sich manische und depressive Phasen abwechseln. Die Dysthymie, bei der die depressiven Symptome etwas weniger ausgeprägt sind. Die Zyklothymie, anlehnend an die bipolare affektive Störung, bei der sich zwar manische und depressive Phasen abwechseln, allerdings in abgeschwächter Form auftreten. Die Winterdepression, bei der die depressiven Phasen nur saisonal auftreten und mehr von Antriebslosigkeit und Energielosgkeit geprägt sind.

Als Ursache wird ein Mangel der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin im Bereich des Hirnstammes vermutet. Darüber hinaus können Ereignisse oder Lebensumstände die Entstehung einer Depression begünstigen. Auch weisen Untersuchungen darauf hin, dass Depressionen vererbt werden können.

Pflanzen, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden

Ein aus den Samen von Jyotishmati hergestelltes Öl wird bei Depressionen, Hysterie und zur Verbesserung der metalen Leistungsfähigkeit eingesetzt.

Guarana wird traditionell als Aphrodisiakum eingesetzt und medizinisch bei Verdaungsbeschwerden, Depression, Durchfall und Fieber verordnet.

Der Ibogastrauch wird in der traditionellen afrikanischen Medizin zur Behandlung von Manischen Depressionen verwendet.

Johanneskraut-Tinktur wird bei leichten bis minderschweren Depressionen eingenommen. Sie gilt als Nervenheilmittel. In Studien konnte diese Wirkung bestätigt werden. Fälschlicherweise findet man oft die Behauptung, dass Johanniskraut die Monoaminooxidase hemmen würde. Johanniskraut ist jedoch kein MAO-Hemmer sondern hemmt im synaptischen Spalt die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin. Es wirkt dadurch wie relativ nebenwirkungsarme selektive Serotonin Wiederaufnahme-Hemmer.

Die Samen der Juckbohne werden bei neurotischer Depression verabreicht.

Kava führt zu einer allgemeinen Zufriedenheit, weshalb es oft als Antistressmittel und Antidepressiva eingesetzt wird.

Kratom gilt in Thailand als stimmungsaufhellend und wurde vor dem Verbot als Antidepressiva eingesetzt.

Steppenraute hilft bei leichten Depressionen. Die Wirkung erfolgt durch das in ihr enthaltene Harmalin, einem MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer). Harmalin hemmt das Enzym Monoaminoxidase, das Amine wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin abbaut. Durch die Hemmung der Monoaminoxidase wird die Konzentration dieser Botenstoffe erhöht, was letztendlich zur Aufhellung des Gemüts führt. Ganz unproblematisch ist dieses Wirkprinzip jedoch nicht. Denn dadurch werden durch die Nahrung aufgenommene toxische Amine nicht mehr beziehungsweise nicht mehr in erforderlichen Umfang abgebaut. Mit der Folge schwerer Vergiftungen die auch zum Tod führen können. Von der Monoaminoxidase gibt es zwei Formen, Monoaminoxidase A und Monoaminoxidase B. Die Monoaminoxidase B baut vorwiegend Amine im ZNS ab. Monoaminoxidase A baut Amine außerhalb des ZNS ab, insbesondere auch Nahrungsamine. Um Nebenwirkungen möglichst gering zu halten nutzt man bei den Medikamenten vermehrt Monoaminoxidase-Hemmer, die nur eines der beiden Enzyme hemmt. Sogenannte selektive Monoaminoxidase-Hemmer. Ein Beispiel für die Hemmung der MAO_A ist Moclobemid. Rasagilin hemmt hingegen nur MAO-B.

Pflanzen, die Depressionen auslösen können

Eine Verwendung von Ginsengwurzeln über mehr als einen Monat hinweg kann in seltenen Fällen zu Depressionen führen.


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Kategorie: Beschwerden, Gesundheit

Kai Hagemeister

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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