Wie legt man ein Frühbeet möglichst kostengünstig auf bestehenden Rasen an? Eine Frage, die ich mir in 800 Metern Höhe, aufgrund der Stürme und Kälte, stellen musste. Die gefundene Lösung, hat sich bei uns bestens bewährt.
Zum anlegen benötige ich einen guten Spaten und eine geeignete Folie oder Gewächshausplatten. In unserem Fall brauchts noch ein selbstgebautes Sieb. Es besteht aus einem Holzrahmen und einem darauf aufgespannten feinmaschigen Gitter.
Zuerst wird das zukünftige Beet abgesteckt. Wenn man es ganz genau machen möchte, können hierzu Hölzchen und Schnur verwendet werden. Vier Hölzchen werden an den zukünftigen Ecken in die Erde geschlagen und eine Schnur zwischen ihnen gespannt. Im nächsten Schritt sticht man die Grasnabe in Rechtecken ab und stapelt sie mit der Grasseite nach unten gerichtet an den Aussenrand des entstehenden Frühbeetes. So entsteht ein Rahmen um das Beet. In der Regel 30cm hoch. Bei uns dient dieser Grasnabenwall gleich als Windschutz für die jungen Pflanzen.
Ist der Boden darunter nicht steinig, reicht es umzugraben und das Beet ist fertig. Zum Frühbeet wird es, wenn über die gestapelten Grasnaben Gewächshausplatten oder als leichte Variante, eine Frühbeetplane gelegt wird. Mit Steinen werden die Platten oder die Plane fixiert.
Zum umgraben benötigen wir das Sieb, denn unser Boden ist extrem steinig. Mit anderen Worten siebe ich die Erde. Für Schwachzehrer ist selbst unsere Erde im ersten Jahr vollkommen ausreichend. Im ersten Jahr kommen Schwachzehrer auf solch ein Beet. Im Herbst wird das Beet mit Mist angefüllt und mit Milchsäurebakterien geimpft. Bereits im nächsten Jahr können Starkzehrer auf das Beet gesetzt werden, wie Gurken, Kürbisse, Kohl oder Zucchini.
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