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Startseite / Pflanzen / Acorus calamus

Acorus calamus

5. Februar 2014 von Kai Hagemeister

Kalmus, Acorus calamus, ist eine Pflanze aus der Familie der Araceae (Aronstabgewächse) die seit über 2000 Jahren zur Behandlung von Bronchitis, Asthma und Fieber eingesetzt wird.

Kalmus wird oft als stimulierende Droge oder in höheren Dosen als Halluzinogen beschrieben. Für die psychoaktive Wirkung soll der im Kalmus enthaltene Phenolether Asaron verantwortlich sein. Asaron kommt im Kalmusöl als a-Asaron und ß-Asaron vor und bildet eine Vorstufe des Trimethylmethamphetamin TMA-2, das 10 mal so potent sein soll, wie Meskalin. In Laborversuchen wurde eine Wirkung auf das Zentralnervensystem bestätigt. Es zeigte sich auch, dass hohe Konzentrationen des ß-Asaron mutagen wirken. In Selbstversuchen konnten die psychoaktiven Wirkungen durch Rätsch nicht bestätigt werden. So schreibt er, dass er nach der Einnahme von mehr als 100g des ausgekochten, getrockneten Wurzelstockes keinerlei halluzinogene, psychedelische, entheogene oder sonstirgendwelche visonären Wirkungen feststellen konnte. Damit kann man die oft beschriebene psychoaktive Wirkung des Kalmus zumindest in Frage stellen.

Morphologie und Verwendung von Kalmus

Kalmus ist eine ursprünglich in Asien heimische Wasserpflanze, die bereits seit Jahrhunderten in ganz Europa anzutreffen ist. Die länglichen schwertförmigen Blätter des Kalmus wachsen direkt aus dem Wurzelstock und ummanteln den bis zu einen Meter hohen Stiel. In Asien ist heute fast ausschliesslich die kleinere Art, Acorus gramineus, anzutreffen.

Für Heilzwecke wird der Wurzelstock verwendet. Ein aus ihm bereiteter Tee wird bei Entzündungen im Magen-Darmbereich verabreicht. Die nach süsslicher Orange duftenden, jungen Blätter des Kalmus kann man für Süssspeisen in der Küche verwenden.

In der Ayurveda wird Kalmus seit Jahrtausenden bei Schlaflosigkeit, Melancholie, Neurosen, Epilepsie, Hysterie, Gedächtnisverlust und Fieber verwendet. In Nordamerika nutzten ihn Indianerstämme wie die Blackfeet ausgiebig und kauten die Wurzel als Allheilmittel. In tibetischen Räuchermischungen wird Kalmus aufgrund seiner Geistaufhellenden Wirkung oft als Bestandteil aufgeführt. Auch ist Kalmus oft in Schnupftabak zu finden.

Im Kalmus sind die Gifte Asaron und ß-Asaron enthalten. Extrakt oder Öl sollten in keinem Fall eingenommen werden, siehe Kalmus.

Anbau

Kalmus ist sehr leicht zu kultivieren. Allerdings benötigt er als Wasserpflanze einen Bach oder Teich. Wer sich nicht gleich einen Teich im Garten anlegen möchte, kann Kalmus auch im Haus kultivieren. Dazu wird Kalmus in einen wasserdichten Topf gepflanzt und stark gewässert.


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Kategorie: Pflanzen

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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