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Startseite / Pflanzen / Pituri

Pituri

5. Februar 2014 von Kai Hagemeister

Der Pituristrauch, Duboisia hopwoodii, ist eine Pflanze aus der Familie der Solanaceae (Nachtschattengewächse). Die Blätter werden von den Ureinwohnern Australiens aufgrund ihrer berauschenden Wirkung gekaut und geraucht.

Pituri ist in Australien heimisch. Man findet den Strauch ausschließlich im Zentrum Australiens. Vom im Osten liegenden Darling River bis in den Westen.

Traditionelle Verwendung von Pituri

Pituri wird von den Ureinwohnern Australiens als stark stimulierendes Mittel vor Kämpfen oder langen beschwerlichen Wanderungen gekaut. Das darin enthaltene Nornikotin ist wesentlich stärker in seiner Wirkung als Nikotin. Müdigkeit und Hungergefühl werden durch die Einnahme unterdrückt.

Pituri ist in hohen Dosierungen stark toxisch und wird von den Aborigines auch dazu verwendet, Wasserstellen zu vergiften um Wild zu erlegen. Die vergifteten Wasserstellen werden meist gekennzeichnet indem ein Piturizweig als Warnung aufgestellt wird. Früher nutzten sie Pituri auch als Gift gegen Siedler.

In der traditionellen Medizin wird Pituri als Schmerzmittel eingesetzt.

Zubereitung und Dosierung

Verwendet werden die Blätter des Pituri. Sie werden im August gesammelt und unter einer feinen Sandschicht getrocknet. Die getrockneten Blätter werden anschließend zu Pulver vermahlen.

Pituri wird geraucht und gekaut. Zum kauen werden die Blätter oder eine Mischung mit den Blättern verwendet. Maiden schreibt dazu, dass die Blätter zum kauen mit Akazienblättern, kleinen getrockneten Beeren und ungeöffneten Blütenknospen vermengt werden. Eine andere Variante besteht darin, Holzkohle oder Pflanzenasche beizumischen. Die basischen Substanzen sollen die stimulierende Wirkung voll zur Entfaltung bringen indem in Pituri enthaltene Alkaloide wie Scopolamin (Hyoscin), das auch über die Haut aufgenommen wird, freigesetzt werden. Beim kauen werden die Blätter von Zeit zu Zeit gekaut und zwischendurch hinter das Ohr gesteckt.

Zum rauchen von Pituri werden die Blätter angefeuchtet und mit einer alkalischen Substanz wie Pflanzenasche zur Zigarre gerollt.

Wirkung

  • Unterdrückt Hunger- und Durstgefühl
  • Wirkt stark stimulierend
  • Geraucht soll die Wirkung ähnlich der von Cannabis sein.
  • Toxisch

Inhaltsstoffe

Stimulierende und toxische Alkaloide wie Piturin, Duboisin, Nornikotin, Myosmin, Cotinin, Anabasin, Anatabin, Anatallin, Scopolamin und Bipyridyl.


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Kategorie: Pflanzen

Kai Hagemeister

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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