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Startseite / Pflanzenguru - Pflanzen des Ayurveda / Pflanzen / Sarsaparilla – Hemidesmus indicus – Sariva

Sarsaparilla – Hemidesmus indicus – Sariva

12. September 2019 von Kai Hagemeister

Sarsaparilla, Hemidesmus indicus, wird zur Blutreinigung und zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden und Syphilis eingesetzt.

Synonyme

Periploca indica

Familie

Asclepiadaceae (Seidenpflanzengewächse oder auch Schwalbenwurzgewächse). Asclepiadaceae wurde traditionell als Unterfamilie der Apocynaceae (Hundsgiftsgewächse) eingeordnet. Neue molekularbiologische Erkenntnisse weisen auf eine Zugehörigkeit zur Familie der Apocynaceae (Hundsgiftsgewächse) hin. Die Einordnung als eigene Familie könnte somit obsolet sein.

Klassische Bezeichnungen

Sariva, Shveta Saarivaa, Anantmuula, Asphota, Gopi, Gopaa, Gopa, Gopakanyaa, Gopakanya, Gopavalli, Gopasutaa, Chandana, Krishodari, Sphotaa, Sphota, Utpalsaarivaa, Utpalsariva, Kapuuri, Dugdhgarbhaa, Dhawalasariva.

Landestypische Bezeichnungen

  • Eng. – Indian Sarsaparilla
  • Deu. – Indischer Sarsaparilla, Ostindischer Sarsaparilla
  • Hindi – Salsa, Magrabu, Kapooree, Kapure, Anantamool, Anantamul
  • Malayalam – Naruninti, Nannari
  • Marathi – Anantmool, Anantmul, Upalsari, Dudhasali
  • Tamil – Nannari, Suganthipala
  • Unani – Ushbaa Hindi
  • Arabisch -Zaiyana, Ausaba lunnara

Botanische Beschreibung

Sarsaparilla ist ein feingliedriger, Milchsaft führender, rankender, manchmal am Boden gestreckter Busch. Die Blätter sind gegenständig, mit kurzem Stiel und morphologisch variabel. Von der Form elliptisch bis lanzettlich und länglich, auf der Unterseite blassgrün. Auf der Oberseite oft mit einem mittigen Strich.

Die Blüten sind äußerlich grünlich, innerlich purpur. Die zahlreichen Samen sind flach und schwarz.

Verbreitung

Sarsaparilla findet man in ganz Indien. Besonders verbreitet ist die Pflanze Bengalen, Maharashtra und Travancore (Region im heutigen Kerala).

Verwendete Teile

Verwendet werden Wurzel, Blätter, Stamm und Latex.

Sarsaparilla Indikationen und Wirkungen

Wurzel – Iramusu

Die Wurzel ist bitter, süß, astringent, aromatisch, erweichend, kühlend, blutreinigend, aphrodisierend, windtreibend, appetitanregend, wurmtreibend, umstimmend, lindernd, schweißtreibend, antipyretisch, schleimlösend und tonisierend.

Sie wird bei brennendem Gefühl, Leukoderma, Lepra, Hauterkrankungen, Juckreiz, Asthma, Bronchitis, übermäßigem Durst, Helminthose, Diarrhö, Hämorrhoiden, Harnzwang, Leukorrhö, Fieber, Syphilis, Abszess, Arthralgie und allgemeiner Schwäche eingesetzt.

Blätter

Die Blätter sind hilfreich bei Erbrechen, Wunden und Leukoderma.

Stamm

Die Zweige sind bitter, schweißtreibend und abführend. Sie werden zur Behandlung von Entzündungen, Zerebropathie, Leberleiden, Nierenleiden, Syphilis, Gebärmutterbeschwerden, Leukoderma, Husten, Asthma und Odontalgie verwendet.

Milchsaft

Der Milchsaft ist hilfreich bei Bindehautentzündung.

Dosierung in der Ayurveda

Wurzelpaste: 5 – 10 g

Dekokt: 20 – 30 g Droge

Chemische Bestandteile

Phytosterol, Triterpene, Saponin, Tannine, Fettsäuren, Glykoside, Desinin, Rutin.

Pharmakologische Eigenschaften

Bakterienhemmend, tumorhemmend, antiviral, steinhemmend (verhindert die Bildung von Steinen), entzündungshemmend, krampferzeugend, hypotonisch, antimykotisch.

Rezepturen

  • Sarivadi vati
  • Chandrakala rasa
  • Sarivadyavaleha
  • Sarivadyasava
  • Arvindasava
  • Patrangasava
  • Sarivadyarishta

Ersatzstoff und Fälschungsmittel

Ichnocarpus frutescens, Cryptolepis buchanani und Decalepis hamiltonii werden als Ersatz verwendet, wenn Sarsaparilla nicht verfügbar ist.

Vermehrung und Kultivierung

Indischer Sarsaparilla wird nicht kommerziell angebaut, ist allerdings wild wachsend fast überall in Indien zu finden.

Bezugsquellen

Sarsaparillapflanzen sind in Deutschland schwer bis nicht zu beziehen. Die Droge wird in den vielfältigsten Formen zum Kauf angeboten. Beispielsweise als Iramusu Tee, Anantmul (Räucherharz), oder als ostindisches Sarsaparillawurzelpulver.


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Kategorie: Pflanzen, Pflanzenguru - Pflanzen des Ayurveda

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

Internet: thx.cool

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