Rosenhonig – Rezept nach Matthiolus aus dem 16. Jahrhundert
Für Rosenhonig nach Matthiolus benötigt man junge rote Rosen und 500g Honig. Der Honig wird unter rühren zum kochen gebracht. Der dabei entstehende Schaum wird immer wieder abgeschöpft, ähnlich der Herstellung von geklärter Butter (Ghee), wird der Honig geklärt, sprich gereinigt, indem der Schaum immer wieder abgeschöpft und entsorgt wird. Zum Schluss gibt man den Honig durch ein Tuch. Der geklärte Honig wird mit frischen roten Rosenblättern vermischt und nochmals gekocht, bis er eine rote Farbe annimmt.
Rosenhonig wird durch Matthiolus als stärkend beschrieben. Er soll die Melancholie austreiben. Besonders wirksam soll er sein, wenn er mit Wasser, in dem Fenchelsamen aufgekocht wurden, eingenommen wird.
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