Bei Altamisa und Marco auch Markhu handelt es sich um zwei sehr eng verwandte Arten der Gattung Ambrosia. Altamisa steht für die Art Ambrosia aborescens. Marco ist die landestypische Bezeichnung für Ambrosia peruviana.
Bei Altamisa handelt es sich um einen in Südamerika heimischen, niedrigen Strauch mit intensiven Duft. Altamisa bildet leuchtend weiße Blüten. Der Stengel ist steif aufgerichtet, verzweigt, mit rauer Oberfläche und kleinen Blättern.
Bezeichnungen
Altamisa gehört zur Familie der Korbblütler. Die botanische Bezeichnung ist Ambrosia aborescens.
Indikationen
Arthrose, Quetschungen, Blutungen, Diarrhö, Fieber, Epilepsie, Infektionen, Schmerzen, Lungenentzündung, Rheuma, Zahnschmerzen, Entzündungen, Übelkeit, Ödeme, Krämpfe, Hämorrhoiden, Herzbeschwerden, Koliken, Magenschmerzen, Oligurie, Lungenentzündung und Tumore. Die Ureinwohner nutzen Altamisa für die verschiedensten Beschwerdebilder.
Altamisa Anwendung und Wirkungen
Altamisa ist schmerzstillend, entzündungshemmend, antiseptisch, entkrampfend, bakterientötend, entwässernd, abtreibend, stimulierend, erweichend, stimulierend und insektentötend.
Die Blüten des Altamisa werden von den Einheimischen bei Zahnschmerzen gekaut. Zur Behandlung von rheumatischen Beschwerden, wird ein Dekokt aus Altamisa erstellt, mit dem die betroffenen Bereiche bestrichen werden.
Die getoasteten Altamisa Blätter werden als hilfreich zur Behandlung von Rheuma und Krämpfen beschrieben. Dazu werden sie auf äußerlich auf die betreffende Stelle aufgebracht und einmassiert.
Ein Tee aus den Wurzeln wird traditionell bei Epilepsie verabreicht.
Ein Saft aus den Altamisa Blättern wird äußerlich auf Hämorrhoiden aufgebracht und lindert den Juckreiz und die Schmerzen.
In Mandelnöl gerösteter Altamisa Saft wird bei Magenbeschwerden auf den Bauch aufgebracht.
Altamisa Saft gemischt mit Schweinfett wird als hilfreich zur Behandlung angeschwollener Füße beschrieben.
Altamisa Blätter äußerlich auf Geschwülste aufgebracht oder einem Fußbad zugesetzt, hilft bei Entzündungen und wirkt antiseptisch.
Eine Überdosierung wirkt toxisch und führt zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
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