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Startseite / Pflanzen / Bärlauch

Bärlauch

4. Februar 2014 von Kai Hagemeister

Bärlauch, Allium Ursinum, eine alte Heilpflanze, die ihren Namen dem Bären verdankt, der bei den alten Germanen als Frühlingsbringer galt. Obwohl der Bärlauch eine starke Heilpflanze ist, sind seine Heilkräfte nahezu in Vergessenheit geraten.

Zu finden ist der Bärlauch auf feuchten, humusreichen Böden von Laub- und Auenwäldern, auf denen er große Kolonien bildet. Man erkennt ihn im Frühjahr bereits aus einiger Entfernung an seinem intensiven Knoblauchgeruch, was sehr untypisch für einen Vertreter der Liliaceae (Liliengewächse) ist.

Der Bärlauch besteht aus einer mehrteiligen Zwiebel aus der zwei bis drei elliptische, saftig grüne Grundblätter ragen. Bereits im März bilden sich die ersten Blüten in Form eines Blütenstengels aus. Am Ende dieses Blütenstengels bildet sich ein doldiger Blütenstand mit zahlreichen weißen, sechszipfligen Blütensternen.

Bevor sich die Blüten des Bärlauchs bilden, sollte man die saftig grünen Blätter des Bärlauches sammeln und frisch verarbeiten. Getrockneter Bärlauch ist nutzlos. Haltbar machen kann man den Bärlauch durch einfrosten oder in Form eines Pressaftes, Extraktes oder einer Tinktur. Zur Bereitung einer Tinktur füllt man ein Glas mit frischen Bärlauchblättern und gibt 45%-igen Alkohol hinzu. Diese Mischung lässt man vier Wochen in einem gut verschlossenen Glas reifen. Nach vier Wochen filtert man die Lösung durch einen Papierkaffeefilter und füllt die so erhaltene Tinktur in dunkle gut verschlossene Flaschen ab. Von der Tinktur nimmt man täglich 3 mal 20 Tropfen auf nüchternen Magen. Bei Verwendung der frischen Blätter empfiehlt sich eine Hand voll pro Tag über einen Zeitraum von 4 – 6 Wochen zu essen.

Heilwirkungen des Bärlauchs

Bärlauch ist reinigend, wurmtötend, anregend, antiseptisch und blutdrucksenkend. Durch seine blutreinigende Wirkung hilft er bei chronischen Hautausschlägen und Flechten. Sein hoher Gehalt an Senfölglykosiden fördert die Verdauungssäfte. Er ist ein hervorragendes Mittel zur Darmsanierung, zum Beispiel nach der Einnahme von Antibiotika oder anderen Medikamenten, die die Darmflora zerstören und so massiv in die Abwehrkräfte des Körpers eingreifen. Indirekt stärkt Bärlauch mit der Verbesserung der Darmflora auch das Immunsystem.

Bärlauch hilft bei Arterienverkalkung und Bluthochdruck. Durch seinen hohen Schwefelgehalt wirkt er entgiftend auf den Körper und fördert die Ausleitung von Quecksilber, Lindan oder Cadmium.

In der Homöopathie wird Bärlauch bei Artheriosklerose eingesetzt. Die Tinktur ist unter der Bezeichnung „Allium ursinum 0“ erhältlich. Die Dosierungsempfehlung liegt bei 10 Tropfen pro Tag. Als Medikamente sind Hyper-Dolan-Tropfen und Lapidur 2 auf dem Markt.

Aufzucht und Pflege von Bärlauch

Die Vermehrung kann durch Aussaat der durch den Bärlauch gebildeten kleinen schwarzen Samen erfolgen. Bevorzugt auf lockerem, gut durchlässigen Boden. Nach 14 Monaten keimen die Bärlauchsamen. Die Jungpflanzen pflanzt man einzeln in Töpfe mit fruchtbarer Gartenerde. Sind die Pflänzchen kräftig genug, kann man den Bärlauch im Garten an einem schattigen und feuchten Ort einpflanzen. Bevorzugt unter einem Laubbaum. Eine Vermehrung ist auch duch Teilung älterer Pflanzen möglich.

Im Handel kann man Sowohl Bärlauchsamen, als auch Bärlauchpflanzen kaufen.

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Kategorie: Pflanzen

Kai Hagemeister

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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