Wissenschaftlich wird die Berg-Flockenblume als Centaurea montana bezeichnet. Bereits der Gattungsname Centaurea gibt Aufschluß über die Verwendung dieser vergleichsweise unbekannten Heilpflanze
Denn Centaurea bezieht sich auf den Zentauer Chiron, der sich aufgrund seiner Weisheit und seiner heilenden Fähigkeiten als Lehrer der Götter und Helden hervortat. Trotz seiner Heilkunst war Chiron jedoch nicht in der Lage, sich nach einer Verletzung durch einen vergifteten Pfeil zu heilen.
So können Sie die Berg-Flockenblume auch betrachten. Wohl ist sie eine starke Heilpflanze, doch in der Wirkung sind ihr Grenzen gesetzt.
Ohnehin wird ihnen diese Heilpflanze in der Natur kaum begegnen. Sie ist mittlerweile sehr selten und steht unter Naturschutz. Manch Gärtnerei verkauft sie heute für kleines Geld. Ihre nahe Verwandte, die Kornblume wird Ihnen jedoch sicher bekannt sein.
Anwendung und Wirkung der Berg-Flockenblume
Meist wurden die blauen Randblüten der Berg-Flockenblume verwendet. Äußerlich in Form von Auszügen als Waschung oder Umschlag bei Schuppen, Grind und Wunden. Innerlich bei Husten, Brustleiden, Wassersucht und Gelbsucht.
Eine Abkochung diente als Augenwasser bei Entzündungen.
In der Schulmedizin will man in den Samen ein dimeres Indolalkaloid gefunden haben, das cytotoxische Wirkung auf Darmkrebszellen zeigt.
Die Verwendung dieser Heilpflanze ist aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Einerseits ist diese Heilpflanze sehr selten und steht streng unter Naturschutz. Andererseit gibt es kein Anwendungsgebiet, in dem nicht eine andere Pflanze geeigneter scheinen würde. Darüberhinaus gibt es heute kaum praktische Erfahrungen. Das in der Schulmedizin gefundene Alkaloid zeit darüber hinaus, dass bei dieser Pflanze mit Nebenwirkungen zu rechnen ist.
(215 mal besucht, 1 mal heute)
Schreibe einen Kommentar