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Kürbiskerne ernten

Kürbiskerne ernten

9. November 2018 von Kai Hagemeister

Kürbiskerne ernten, trocknen, rösten und dann genüsslich knabbern? Eine Mär, die Ihnen nur allzuoft im Internet als praktikabel geschildert wird. Doch die Wahrheit sieht ganz anders aus.

Kürbisse anbauen ist ganz einfach. Es braucht eigentlich nur einen Kompost und ausreichend Wasser. Viel Pflege benötigen die meisten Kürbispflanzen nicht. Sicher stellt sich dann bei Ihnen auch die Frage, ob die Kürbiskerne nicht genutzt werden könnten. Die klare Antwort lautet jain.

Kürbiskerne sauber bekommen

Sie wollen die Kürbiskerne nicht mehr auf den Kompost schmeissen oder als Saatgut verwenden? Dann wird Ihre erste Herausforderung darin bestehen, die Kürbiskerne sauber zu bekommen.

Bereits beim trennen des Fruchtfleisches von den Kürbiskernen könnten Zweifel bei Ihnen aufkommen, ob die Kürbiskerne, die Sie aus Geschäften kennen, wirklich so gewonnen werden.

Im schlechtesten Fall säubern Sie die Kerne nachlässig. Bereits nach ein paar Tagen zeigt sich das durch Schimmelbildung an den Kürbiskernen.

Im besten Fall arbeiten Sie ganz akribisch und verzweifeln daran, dass die Kerne einfach nicht sauber zu kriegen sind. Wobei das Ergebnis, je nach Sorte, variiert.

Im Internet finden Sie Viedeos, in denen die Kerne in ein Sieb gegeben und unter fliessenden Wasser kurz gewaschen werden. Man fragt sich, mit welchen Zaubersprüchen dieser Prozess begleitet werden muss, denn bei den eigenen Kürbiskernen geht der Schleim nicht ab. Sobald Sie resginiert aufgegeben haben, empfehle ich Ihnen die Kerne in eine Salzlösung mit warmen Wasser zu geben. Das lässt zwar auch nicht alle Kürbisreste verschwinden, sorgt aber in jedem Fall dafür, dass Sie Ihre Kürbiskerne nicht aufgrund von Schimmelbildung entsorgen müssen.

Trocknen

Im nächsten Schritt geht es ans Trocknen. Zu diesem Zeitpunkt haben Sie noch die Möglichkeit, den ganzen Produktionsprozess abzubrechen und die Kerne mit Schale zu essen. Die Kerne vieler Kürbissorten lassen sich mit Schale essen. Spätestens dann, wenn sie getrocknet sind, ist das nicht mehr der Fall.

Zum Trocknen gibt es viele Möglichkeiten. Besonders schnell geht es mit einem Dörrgerät. Da Kürbisse meist im Spätherbst geerntet werden, fällt die Trocknung an der Sonne aus. Dafür läuft jetzt vielleicht eine Heizung oder ein Ofen bei Ihnen, in dessen Nähe Sie Ihre Kürbiskerne trocknen können.

Rösten

Ihre Kürbiskerne sind nun trocken. Durch die Wässerung in der leichten Salzlösung findet sich kein Schimmel an ihnen und in den Mund gesteckt schmecken sie ganz gut, wenn die jetzt bereits harte Schale den Genuss nicht trüben würde.

Wir gehen jetzt zum nächsten Schritt über und rösten die Kürbiskerne. Sie geben sie am besten in eine Pfanne und rösten sie auf sehr kleiner Flamme mit Schale.

Kürbiskerne schälen

Ihre Kerne sind nun geröstet. Nun müssen sie eigentlich nur noch geschält werden. Das gestaltet sich bei manchen Sorten als durchaus machbar. Die althergebrachte Methode legt einen Kürbiskern quer zwischen die Zähne und übt so kurz Druck auf die Schale aus. Danach lässt sich der Kürbiskern bei vielen Sorten herausnehmen. Allerdings nicht bei allen Sorten. Sie müssen schon sehr große Kürbiskerne vorliegen haben, um einen Kürbiskern im inneren vorzufinden. Kleinere bestehen fast ausschliesslich aus Schale. Bei mittelgroßen Kernen findet sich nur ein dünnes Plättchen. Mit Kürbiskernen aus dem Handel hat das Ergebnis nur wenig zu tun.

Resümeé zu selbst hergestellten Kürbiskernen

Nach der ganzen Arbeit werden Sie es sich wohl überlegen, ob Sie sich das nochmals antun. Denn das Ergebnis fällt ernüchternd aus. Doch jetzt die gute Nachricht. Kürbiskerne aus dem Handel stammen nicht von Kürbissorten wie Riesenkürbis oder Hokaidokürbis. Sie stammen allesamt von einer speziellen Züchtung, die Kürbiskerne ohne Schale bildet, dem Ölkürbis. Er bildet eine besondere Varietät der Speisekürbisse. Seine Kerne verholzen nicht.

Ölkürbis

Möchten Sie die Kerne Ihrer selbst angebauten Kürbisse nutzen, dann wählen Sie den Steirischen Ölkürbis, Cucurbita pepo var. styriaca. Allerdings sollten Sie beachten, dass dieser Kürbis es warm braucht. Bereits dauerhafte Temperaturen unter 10 Grad können ihm schaden. Ansonsten ist die Kulktur unproblematisch. Früchte und Pflanze wachsen schnell und mit 10 kg weisen die Kürbisse eine gute Größe auf.

Bei diesem Kürbis brauchen Sie die die Kerne nur aus dem Fleisch lösen. Sie sind bereits so, wie Sie es wahrscheinlich erwarten. Groß, grün und schalenfrei.


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Kategorie: Garten

Kai Hagemeister

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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