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Startseite / Pflanzen / Löwenohr

Löwenohr

5. Februar 2014 von Kai Hagemeister

Das Löwenohr, Leonotis Leonurus, ist eine zwei bis drei Meter große Staude aus der Familie der Labiatae (Lippenblütengewächse). Sie ist in Südafrika heimisch. Da das Löwenohr nicht winterhart ist, findet man die Pflanze in unseren Breiten ausschliesslich als dekorative Zierpflanze.

Die Bezeichnung Löwenohr, abgeleitet von der Artbezeichnung Leonurus, bezieht sich auf die länglichen, behaarten orange bis rötlich gefärbten Blüten. Das Ende jeder einzelnen Blüte erinnert an ein Löwenohr.

Im englichen Sprachraum wird das Löwenohr als Wild dagga bezeichnet. Womit man Bezug auf seine psychoaktive Wirkung nimmt.

Psychoaktive Wirkung

In Südafrika wird das Löwenohr seit Jahrhunderten als Rauschmittel genutzt. Man bezeichnet es dort als koppiesdagga, umfincafincane (Xhosa), imunyane (Zulu) oder lebake (Sotho). Die Buschleute rauchen das von den Blättern gekratzte oder extrahierte dunkelgrüne Harz der Pflanze. Meist wird das Harz in einer Mischung geraucht. Beispielsweise Löwenohr vermischt mit Tabbak. Die Heusaquas nehmen statt des isolierten Harzes, die getrockneten Blätter und die länglichen Blüten. Vereinzelt findet man Hinweise in der Literatur, das die Blätter alternativ auch gekaut werden. Die Wirkung vom Löwenohr wird in der Literatur als euphorisierend beschrieben. Genauer kann man die Wirkung in geringen Dosen als mild sedativ bis narkotisch beschreiben. Entgegen aller Behauptungen ist sie nicht mit der von Cannabis zu vergleichen. Beim rauchen der Blätter entfaltet sich ein auf der Lunge brennender Rauch verbunden mit einem nicht besonders angenehmen Geschmack. Zum Rauchen von Blättern sollte man Leonotis nepetifolia den Vorzug geben. Die Blätter von Leonotis nepetifolia sind potenter und nicht so unangenehm zu rauchen. Bei Leonotis Leonurus sollte man die getrockneten Blüten bevorzugen. Je nach Dosierung verspürt man keine Wirkung, leichte Benommenheit, Schwindelgefühl, milde Euphorie, Euphorie, leichte Halluzinationen.

Inhaltsstoffe

Das Löwenohr enthält Diterpene wie Premarrubiin oder Marrubiin, allerdings in geringer Konzentration. Ausserdem Tannine, Chinone, Saponine, Alkaloide, Triterpene, Steroide und volatile Öle.


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Kategorie: Pflanzen

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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