• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Startseite
  • Pflanzen
    • Deutschland & Europa
    • Ayurveda Indien
    • Afrika
    • Asien
    • Australien
    • China TCM
    • Nordamerika
    • Südamerika
    • Giftpflanzen
  • News
  • Rezepte
    • Extrakt
    • Salben
    • Sirup
    • Tee
    • Tinkturen
  • Spenden

Antik News

Altes Wissen - Neue Erkenntnisse

  • Garten
  • Gesundheit
  • Ernährung
  • Forschung
  • Bauen
  • Kurioses
Startseite / Garten / Insektensterben und die eigene Verantwortung

Insektensterben und die eigene Verantwortung

12. Juni 2019 von Kai Hagemeister

Dass unsere Insekten sterben, leugnen mittlerweile nur noch wenige Menschen. Schliesslich müssen wir nur mit offenen Augen durch die Landschaft gehen und das Gesehene mit unseren Erinnerungen vergleichen. Doch was sind die Gründe und was können Sie tun?

Um es vorweg zu nehmen. Es gibt nicht den einen Grund für das Insektensterben. In der Landwirtschaft eingesetzte Gifte tragen beispielsweise sicher ihren Teil dazu bei. Es ist auch relativ einfach die giftige Wirkung auf Insekten wissenschaftlich nachzuweisen. Doch es gibt auch andere Gründe. Die sindzwar wissenschaftlich schwerer zu beweisen, sollten aber jedem einleuchten, wenn er sie sich vor Augen führt.

Primärer Grund für das Insektensterben

Der Hauptgrund für das Insektensterben ist unsere Kulturlandschaft, die von maximalen Gewinnstreben geprägt ist. Wenn ich so über die Lande fahre und mir die Grünflächen ansehe, dann sind die auch wirklich nur grün. Welches Insekt kann auf solch grünen Einöden überleben? Und wie sieht es mit den unzähligen Gärten und Vorgärten aus. Viele wünschen wünschen sich pflegeleichte Gärten. Die bestehen dann aus Grill, Sitzecke und einem leicht zu pflegenden, regelmässig gemähten Rasen. Das war früher anders. Mittlerweile ist eine Generation herangewachsen, die sich längst von allem was Natur ist, entfernt hat. Das kann schon einmal solche Auswüchse annehmen, dass Menschen, die sich der Entwicklung entgegenstellen, gemassregelt werden. Schliesslich kann man solch einen Garten nicht verwildern lassen.

Der verwilderte Garten

Zugegeben, so ein verwilderter Garten ist das andere Extrem. Man mag sich wohl kaum in solch einem Garten aufhalten, in dem das Gras 2 Meter hoch steht. Mal ganz davon abgesehen, dass man ein Zeckenproblem kriegen könnte und sicher Ärger mit den Nachbarn oder der gesamten Gemeinde bekommt. Obendrein ist solch ein verwilderter Garten nicht immer optimal für Insekten oder andere Tiere, die sich in einem im Gleichgewicht befindlichen Ökosystem einfinden. Denn was da wächst, sind oftmals ehemals durch den Menschen ausgebrachte Pflanzen, die im Kampf die Oberhand gewinnen.

So ist aus meiner Sicht etwas Arbeit notwendig um Insekten einen Lebensraum zu bieten und gleichzeitig die Nachbarn und die gemeinde davon zu überzeugen, dass solch ein entstandener Lebensraum wunderschön anzusehen und vorteilhaft zu nutzen ist. Und wie lassen Sie diesen noch imaginären Garten stnstehen?

Ein traumhafter Garten für Mensch und Tier

Für den traumhaften Garten für Mensch und Tier gibt es kein allgemeines Rezept. Es hängt schlicht und einfach davon ab, was derzeit dort wächst, wie die Gegebenheiten sind. Es reicht in der Regel nicht einfach nur noch einmal im Herbst zu mähen. Im Zweifelsfall erhalten Sie dann den verwilderten Garten. Ich kann Ihnen also an dieser Stelle kein allgemeines Rezept präsentieren, sondern nur von der eigenen praktischen Erfahrung berichten.

In unserem Fall fanden wir in den Bergen zerstörte Naturwiesen vor, die in den 60-er Jahren planiert und anschliessend mit Weidegras für das Vieh bepflanzt wurden. So ein Weidegras gibt anderen Pflanzen keine Chance, weshalb wir teils grossflächig die nährstoffreiche Grasnabe entfernten. Anschliessend sorgten wir für Bodendecker wie Gundelrebe, Ehrenpreis. Daneben pflanzten wir viele Pflanzen, die hier ursprünglich vorzufinden waren. Erst später fanden wir einen besseren und weitaus angenehmeren Weg. Nachdem wir mit der Landschaftspflege durch Ziegen oder Schafe gescheitert waren, probierten wir es mit Gänsen und dieser Versuch führte zu einem grandiosen Erfolg.

Neben dieser Arbeit beobachtetn wir unser Grundstück und veränderten aufgrund der Beobachtungen das Grundstück. So Schufen wir Nischen. Besonders wichtig war in unserem Fall ein Erdwall, der vor permanent kalten Westwinden schützte. Über die Jahre entstand so ein wunderschönes Biotop, in das wir überhaupt nicht mehr eingreifen. Wenn man von den Flächen absieht, die wir im Rahmen der Permakultur bewirtschaften. Und das ist gut so. Denn der Mensch kann nichts mehr bewirken, wenn er erst einmal den Anstoss für ein sich tragendes Biotop gegeben hat. Man kann ein Gleichgewicht nicht verbessern. Man kann es lediglich ins Ungleichgewicht bringen.

Nun stelt sich die Frage, wie Sie Ihren Garten verändern können, um ihn insektenfreundlich zu gestalten. Auf Antik News finden Sie viele Tipps und Anregungen dazu. Den Weg müssen Sie jedoch ganz individuell gehen. Zugeschnitten auf Ihr Grundstück. Hilfe können Sie dabei einfordern. Entweder von Besitzern der Gärten, die Ihnen gefallen oder bei andern Stellen, denen Sie vertrauen. Mir fallen da Organisationen wie der NABU ein. Und selbstverständlich können Sie sich mit Fragen auch an mich wenden.


(36 mal besucht, 1 mal heute)

Das könnte Dich auch interessieren:

  • Erfahrungsbericht Intex Pool
  • Zaun selber bauen
  • Insektensterben und Glyphosat

Kategorie: Garten

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

Internet: thx.cool

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Copyright 2008 - 2023 Antik News | Umsetzung & Hosting thx.cool
Impressum | Datenschutz | Kraeuterwanderung | Interessante Seiten
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen anzeigen
{title} {title} {title}