Es scheint die Horrornachricht des Jahres zu sein. Die Klimaveränderungen könnten den Preis für Bier stark ansteigen lassen
Manchmal frage ich mich, was Wissenschaftler so für Drogen nehmen. Ein gutes Beispiel bietet die Studie von Wei Xie, die Oktober 2018 unter dem Titel: “Decreases in global beer supply due to extreme drought and heat” im Nature Plants veröffentlicht wurde.
In dieser Studie beschäftigten sich mehrere Wissenschaftler mit den Wetterextremen und welche Auswirkungen sie weltweit auf den Bierkonsum haben könnten. In fünf verschiedenen Klimaszenarien untersuchten sie die Auswirkung auf den Anbau von Gerste und der daraus folgenden Bierproduktion. Sie stellten Ernteeinbussen von bis zu 17% fest und folgerten daraus, je nach Region, einen Rückgang des Bierkonsums um bis zu 32%. Die Preise für Bier sollen dabei, um bis zu 193% steigen. Die Iren trifft es in diesem Szenario besonders hart.
Mir kommen bei dieser schaurigen Nachricht schon fast die Tränen. Leider hat man in der Studie zu erwähnen vergessen, dass Bier im extremsten Szenario unser geringstes Problem wäre. Denn Die Auswirkungen, die sich dann zeigen, dürften die Menschheit in arge Überlebensnot bringen.
Das Team von Wissenschaftlern ist dennoch guter Hoffnung, dass die Menschen aufwachen, wenn ihr Bier am Abend oder beim Fußballspiel zur Rarität wird.
Mangelware Bier als Auslöser für Umweltbewusstsein? Ich weiss nicht wie es Ihnen geht, aber mir macht das Angst. Nicht die Resultate der Studie, sondern der angenommene Zustand der gesellschaftlichen Verdummung.
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