In nur 10 Jahren schaffte es ein Projekt mit millionen von Kleinbauern die Mais-, Reis- und Weizenproduktion um 11% zu steigern. Der Einsatz von Dünger ging gleichzeitig um bis zu 18% zurück.
Das Projekt startete im Jahr 2005 mit Feldversuchen in den wichtigsten agrarökologischen Gebieten Chinas. Ziel war es, die landwirtschaftliche Produktion durch nachhaltigen Anbau zu steigern. Höhere Erträge sollten mit einem umweltverträglichen Anbau Hand in Hand gehen. Gewonnene Erkenntnisse sollten in Form praktischer Empfehlungen in einem Netzwerk verbreitet werden.
Das dabei entstandene Netzwerk umfasste 1152 Forscher, unzählige Vermittler und Agrararbeiter, sowie 20,9 Millionen Kleinbauern in 452 Landkreisen. Die Empfehlungen zur nachhaltigen Produktion erstreckte sich auf eine Agrarfläche von 37,7 Millionen Hektar. Durch die Massnahmen konnte die Produktion gesteigert und Dünger eingespart werden. Insgesamt belief sich der daraus resultierende Mehrgewinn auf 12,2 Milliarden Dollar.
Das Projekt bündelte das Wissen der verschienden Kleinbauern und wertete es aus. Dabei wurden ganz profane Dinge wie Bewässerung, Pflanzdichte und Aussaattiefe verglichen und auf ihre Produktivität hin ausgewertet. Die besten Praktiken wurden dann, je nach Region, vermittelt.
Die gesamte Studie finden Sie unter: Pursuing sustainable productivity with millions of smallholder farmers
(163 mal besucht, 1 mal heute)
Schreibe einen Kommentar