Die Taubnessel ist eine in Europa weit verbreitete Heilpflanze. Man findet sie in Gärten, Gebüschen, und an Waldrändern.
Skrofulose
Besenginster
Der Besenginster war bereits den Kelten und Germanen bekannt. Storl schreibt in seinem Buch, Pflanzen der Kelten, dass die Ginsterblüte für die Kelten das Zeichen des Sieges des Sonnengottes Belenos über die dunklen Mächte des Winters war. Was durchaus plausibel klingt, bedenkt man dass die sonnengelben Blüten des Besenginsters sich bereits im Mai im schönsten sonnengelb zeigen. Wohl nicht als Heilpflanze aber als Symbol tauchte der Besenginster in den nachfolgenden Jahrhunderten immer wieder auf. Gottfried von Anjou trug sie um 1120 als Helmzier und Ludwig der IX. gründete 1234 einen Orden in dem eie Ritter eine Kette aus zusammengeflochtenen Ginsterblüten und weiß emaillierten Lilien trugen. Auch die Leibwache Ludwigs des IX. trug ein Wappen mit einer Ginsterblüte.
Als Heilpflanze wurde der Besenginster bereits in den Kräuterbüchern des 16 Jahrhunderts erwähnt. So empfiehlt Petrus Andreas Matthiolus, Leibarzt von Erzherzog Ferdinand, den Besenginster als Heilpflanze zur Behandlung von Angina und Hustenschmerzen indem er schreibt:
Bachbunge
Ob die Bachbunge den alten Griechen und Römern bekannt war, ist ungewiß. Otto Brunfels glaubte, mit der Bachbunge das Sion des Dioskurides gefunden zu haben. Max Höfler vermutet in ihr eine alte Druidenpflanze, das Samolus, welches durch Plinius beschrieben wurde.
Lebbeckbaum
Die Rinde des Lebbeckbaums ist ein ausgezeichnetes Mittel gegen Migräne.
Knotige Braunwurz
Die Knotige Braunwurz, Scrophularia nodosa, ist eine alte Heilpflanze aus der Familie der Scrophulariaceae (Rachenblütler). Traditionell wird Braunwurz zur Behandlung der Skrophulose eingesetzt.
Bachbungen Ehrenpreis
Der Bachbungen Ehrenpreis ist ein früher sehr geschätztes Heilkraut, dass insbesondere als Frühlingsgemüse Verwendung fand.