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Startseite / Medizin / Beschwerden / Blut verdünnen

Blut verdünnen

19. Januar 2014 von Kai Hagemeister

Sucht man in den alten Heilkundebüchern nach Mitteln zum Blut verdünnen, wird an vorderster Stelle der Knoblauch angeführt. Man findet diese Empfehlung bei Bock, Bocks Schüler, Jacobus Theodorus, Fuchs und anderen Heilkundigen des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Renaissance. Man empfahl den Knoblauch täglich roh zu essen. Gekocht sprach man ihm keine Wirkung zum Blut verdünnen zu.

Heute stellt man in der evidenzbasierten Medizin fest, dass Knoblauch die schwefelhaltige Aminosäure Alliin enthält. Alliin wird zu Allicin, dem eine gefäßschützende und blutverdünnende Wirkung zugesprochen wird. Danach hemmt Allicin die Blutgerinnung indem es das Fibrin und die Verklebung der Blutplättchen hemmt. Durch kochen, bzw. erhitzen wird Alliin abgebaut. Was die Annahmen der alten Heilkundigen bestätigt.

Roher Knoblauch lässt sich gut in Kombination mit hellem Käsebrot essen. Der Käse nimmt dabei die Schärfe.

In der evidenzbasierten Medizin lese ich oft die Empfehlung, Aspirin täglich einzunehmen um das Blut dünnflüssig zu halten. Die im Aspirin enthaltene Acetylsalicylsäure verhindert ein Zusammenkleben der Blutblättchen. Persönlich halte ich aufgrund möglicher Nebenwirkungen eine dauerhafte Einnahme für wenig zweckmäßig. Natürliche Alternativen für Acetylsalicylsäure waren schon den alten Heilkundigen bekannt. Man verwendete Weidenrinde oder Mädesüß und mazerierte es in kalten oder lauwarmen Wasser. Darüber hinaus empfahl man ausreichend Quellwasser zu trinken.

Allerdings zeigen beide Pflanzen keinerlei Wirkung auf die Blutverdünnung. Die Annahme, man könnte mit Weide oder Mädesüß Blut verdünnen, beruht auf einer Fehlannahme. Salicylsäure wird mit Acetylsalicylsäure gleichgesetzt. Das in der Weide enthaltene Salicin wird in der Leber zu Salicylsäure, das jedoch auf die Blutgerinnung keinerlei Einfluss zeigt. Denn der Salicylsäure fehlt die Acetylgruppe der Acetylsalicylsäure. So bilden Pflanzen wie Mädesüß oder Weide zwar die Grundlage für das später entstandene Medikament ASS Acetylsaclicylsäure, Blut verdünnen können sie jedoch nicht.

Blut verdünnen mit Rotwurzsalbei

Blut verdünnen Sie nach der TCM mit der Wurzel des Rotwurzsalbei. Er ist sehr wirksam, bewegt das Blut bricht Blutverklumpungen auf. Die Zubereitung und den Hinweis auf Nebenwirkungen finden Sie im verlinkten Artikel.

Weitere natürliche Blutverdünner, also Mittel, welche die Blutgerinnung herabsetzen, sind beispielsweise Kurkuma oder Ingwer. Die Einnahme aller hier aufgeführten Mittel empfiehlt sich jedoch nur zur Vorbeugung.

Eine notwendige Behandlung sollte immer durch einen Arzt erfolgen.


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Kategorie: Beschwerden, Gesundheit

Über Kai Hagemeister

Kai Hagemeister hat Biologie und Informatik studiert. Seit 2009 betreibt er mit seiner Familie einen kleinen Hof in den Thüringer Bergen.

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