Die Birke ist neben der Espe und der Kiefer einer der ersten Bäume, die sich nach der letzten Eiszeit auf dem Boden des späteren Gebietes, unserer germanischen Vorfahren ansiedelte. Unsere Vorfahren muss die Birke beeindruckt haben. Sie wächst noch in den kältesten nördlichen Regionen und zeigt ihre Kraft selbst dann noch, wenn ringsherum jegliches Pflanzenleben erloschen ist. Dabei wirkt ihre weiße Rinde rein und schön. Die Birke war und ist das Sinnbild des Frühlings und der wiedererwachenden Natur.
Fettleibigkeit
Mädesüß
Das Mädesüß als Heilpflanze war bereits den alten Griechen bekannt. Theophrast von Eresos, griechischer Philosoph und Naturforscher und Schüler des Aristoteles, erwähnte das Mädesüß als Heilpflanze bereits unter der Bezeichnung Spiraea. Aus dem 16. Jahrhundert ist die Verwendung von Mädesüß als Heilpflanze durch Lonicerus und Hieronymus Bock überliefert.
Frauenmantel
Den Frauenmantel sucht man in den Büchern der alten griechischen und römischen Ärzte vergebens. Unsere germanischen Vorfahren kannten den Frauenmantel jedoch. Für sie war diese Heilpflanze ein heiliges Kraut der Frigga, der ewigen Mutter des Lebens. Mit dem Einzug des Christentums verwebte man viele germanische Sagen mit christlichen Elementen um altes germanisches Wissen und überlieferte Traditionen in Vergessenheit zu bringen.
Gurmar
Die indische Bezeichnung Gurmar lässt bereits vermuten, welche Wirkungen diese aus Zentralindien stammende Pflanze auf unseren Körper hat. Gurmar bedeutet in der Übersetzung Zuckerzerstörer. Eingesetzt werden die Blätter dieser Schlingpflanze. Bereits ein Gurmar-Blatt reicht aus, um jeglichen Geschmackssinn für Süsses zu zerstören. Verantwortlich dafür sind die in den Blättern vorhandenen Stoffe Gurmarin und Gymneminsäure. Hinzu kommt, dass Gurmar die Absorbtion von Zucker in’s Blut und die Umwandlung in Fett verlangsamt bzw. hemmt. Damit stellt Gurmar ein ausgezeichnetes Mittel zum Abnehmen dar. Insbesondere für Personen, die Süssen Verführungen nicht widerstehen können.
Indische Jalape
Die Indische Jalape ist ein sehr wirkungsvolles Abführmittel.
Adipositas – Fettleibigkeit
Bei Adipositas bzw. Fettleibigkeit verabreichte man traditionell Mischungen aus Schafgarbe, Johanniskraut und Blasentang oder Liebstöckel, Wacholderbeeren, Blasentang, Sennesblättern, Faulbaumrinde und Schafgarbe.
Hoodia
Hoodia, Hoodia gordonii, ist eine saftreiche Pflanze (Sukkulente) aus der Familie der Apocynaceae (Hundsgiftgewächse). Sie verringert den Appetit und steigert gleichzeitig die Leistungsfähigkeit. Von den Eingeborenen der Kalahari-Wüste wird sie für lange Wanderungen eingenommen um quälendes Hungergefühl zu unterdrücken.
Gymnema sylvestre
Gurmar, Gymnema sylvestre, der Zuckerzerstörer
Betula alba
Die Birke, Betula alba, ist eine ehemals sehr geschätztes Heilmittel. Schon in den Kräuterbüchern des Mittelalters wird sie als ausgezeichnetes Mittel zur Behandlung von Gicht, Rheuma, Wassereinlagerungen und Hautflecken beschrieben.