Der giftige Fingerhut galt früher als Soforthilfe bei Schnittwunden.
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Altes Wissen - Neue Erkenntnisse
von Kai Hagemeister
Der giftige Fingerhut galt früher als Soforthilfe bei Schnittwunden.
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von Kai Hagemeister
Um eine Blutung zu stoppen, kann man einen reifen Bovist aufbrechen, das darin enthaltene Pulver vorsichtig entnehmen und auf die Wunde streuen.
von Kai Hagemeister
Ein Mittel zur Beseitigung von Mundgeruch.
von Kai Hagemeister
Der Baldrian wurde bereits von den hippokratischen Ärzten als hochgeschätzte Heilpflanze beschrieben. Später bezeichnete der römische Gelehrte Plinius den Baldrian als Nardus gallicus. Die Germanen weihten ihn und die Kamille dem Donar woraus sich spätere Bezeichungen wie Baldurskraut, Donarwurz oder Donnerjan ableiteten. Baldrian wurde als unfehlbares Schutzkraut gegen Teufel Hexen und Dämonen gerühmt, das jegliches Unglück fern hält und die Liebe zu erwecken vermag.
von Kai Hagemeister
Der Besenginster war bereits den Kelten und Germanen bekannt. Storl schreibt in seinem Buch, Pflanzen der Kelten, dass die Ginsterblüte für die Kelten das Zeichen des Sieges des Sonnengottes Belenos über die dunklen Mächte des Winters war. Was durchaus plausibel klingt, bedenkt man dass die sonnengelben Blüten des Besenginsters sich bereits im Mai im schönsten sonnengelb zeigen. Wohl nicht als Heilpflanze aber als Symbol tauchte der Besenginster in den nachfolgenden Jahrhunderten immer wieder auf. Gottfried von Anjou trug sie um 1120 als Helmzier und Ludwig der IX. gründete 1234 einen Orden in dem eie Ritter eine Kette aus zusammengeflochtenen Ginsterblüten und weiß emaillierten Lilien trugen. Auch die Leibwache Ludwigs des IX. trug ein Wappen mit einer Ginsterblüte.
Als Heilpflanze wurde der Besenginster bereits in den Kräuterbüchern des 16 Jahrhunderts erwähnt. So empfiehlt Petrus Andreas Matthiolus, Leibarzt von Erzherzog Ferdinand, den Besenginster als Heilpflanze zur Behandlung von Angina und Hustenschmerzen indem er schreibt:
von Kai Hagemeister
Es ist zweifelhaft, ob der Bitterklee den alten Griechen bereits bekannt war. Theophrastos von Eresos schreibt über eine Pflanze namens Menyanthes. Ob es sich dabei um den im Norden wachsenden Bitterklee handelt, darf zumindest bezweifelt werden. Erste nachgewiesene Erwähnung fand diese Heilpflanze im 16. Jahrhundert durch Valerius Cordus. Er bezeichnete sie als Trifolium palustre.
von Kai Hagemeister
Was dazu bestimmt ist, uns besser und glücklicher zu machen, das bietet uns die Natur offen und in großer Nähe. Ein Ausspruch, der besonders auf die Brennnessel zutrifft. Hieronymus Bock erwähnte die Brennnessel in seinem Kreutterbuch an erster Stelle und er war erstaunt darüber, wie ein so hitziges Kraut aus dem kalten Boden entspringen kann. Er beschreibt die Blätter der Brennnessel als erweichendes, wind- und harntreibendes, grimmenstillendes, aphrodisiakisches, wundheilendes Mittel und schreibt:
von Kai Hagemeister
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Bereits medizinische Papyri aus altägyptischen Grabkammern berichten über den Gebrauch des Fenchel als Heilpflanze. So wundert es nicht, dass die Autoren aller Kräuterbücher ihn lobenswert erwähnen. Matthiolus schenkte ihm eine lange, ausführliche Beschreibung, bei der der Leser den Eindruck erhält, er wäre geradezu eine Panazee vergangener Tage.
von Kai Hagemeister