Einen ausgesprochen gesunden Frühlingssalat geben die jungen Triebe, Sprossen und Blätter von Ackersalat, Bachbunge, Brunnenkresse, Gartensalat, Hirtentäschel (vorher abbrühen), Sauerampfer (vorher abbrühen), Holunder (die jungen Sprossen), Huflattich (sehr vitaminreich), Löwenzahn (Herzchen – blutbildend), Kapuzinerkresse, Kerbel, Mauerpfeffer, Nelkenwurz, Rapunzel, Spinat, Spitzwegerich, Scharbockskraut, Veilchenblätter, Waldrapunzel und Wegwarte.
Spitzwegerichsaft
Zur Bereitung von einem Spitzwegerichsaft nimmt man eine halbe Tasse Spitzwegerichblätter, eine viertel Tasse Brennneselspitzen, eine viertel Tasse Löwenzahn und eine viertel Tasse Schafgarbe.
Rosenzucker
Rosenzucker nach einem Rezept von Matthiolus aus dem 16. Jahrhundert
Rosenhonig
Rosenhonig – Rezept nach Matthiolus aus dem 16. Jahrhundert
Rosenöl
Rosenöl – Ein Rezept nach Matthiolus 16. Jahrhundert
Neunstärke
Für die Neunstärke werden 9 heilkräftige Kräuter frisch gesammelt, klein gehackt und mit Hafergrütze gekocht.
Grüne Suppe
Grüne Suppe ist eine alternative Bezeichnung für Neunstärke.
Unkrautsalat
Neulich beobachtete ich meinen Nachbarn, wie er mühsam versuchte, Vogelmiere, Löwenzahn und Giersch aus seinem Garten zu entfernen, um anschließend kultiviertes Gemüse anzupflanzen, das viel Pflege braucht aber wenig Geschmack und Nährwert bietet. Da werden auf der einen Seite wohlschmeckende Kräuter als Unkräuter bezeichnet. Kräuter die keinerlei Pflege bedürfen, vitamin- und mineralstoffreich und äußerst schmackhaft sind. Auf der anderen Seite wird anfälliger, vitaminarmer, nach nichts schmeckender Salat angepflanzt.
Das richtige Trocknen von Heilpflanzen
Zur Aufbewahrung und zur Zubereitung von Dekokts oder Tees, werden Heilpflanzen meist getrocknet. Dabei sollte das Trocknen sehr sorgfältig durchgeführt werden. Wichtig ist, dass die Heilpflanzen auch nach dem Trocknen ihre ursprüngliche Farbe beibehalten.
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Sammelzeit der Pflanzen
Heilpflanzen und Heilkräuter sollten an schönen, trockenen Tagen gesammelt werden. Die Blätter und Blüten dürfen nicht von starkem Regen oder Morgentau benetzt sein und müssen nach den Sammeln sobald als möglich zum Trocknen auseinander gelegt werden. Die Wurzeln hingegen gräbt man nach dem Regen aus, wenn der Boden noch weich ist. Beim Sammeln sollte man beachten, dass wild gewachsene Pflanzen viel heilkräftiger sind, als im Garten gezogene.