Der Volkskundler und Mythologe Johann Wilhelm Emanuel Mannhardt vermutet in unserem alten Holunder den Weltenbaum Yggdrasil, den der Dichter der Völuspá zur Esche umdeutete. Ein Indiz für diese Vermutung liefert die Verwendung der geräucherten Früchte des Weltenbaumes als geburtshilfliches Mittel. Wofür die Esche zumindest keinesfalls in Frage kommt. Der Holunder, aber auch die Eberesche und die Buche, jedoch schon. Hinzu kommt das Ansehen, welches der Holunder im deutschen Volksglauben geniesst, so dass unsere Kräuterkundigen des ausgehenden Mittelalters es nicht für notwendig erachteten, viele Worte über ihn zu verlieren. Sei er doch jedermann in Aussehen und Wirkung bestens bekannt.
Allgemein
Kurkuma Pflanze kaufen
Wir haben noch ein paar Kurkumapflanzen zu verkaufen. Bei Interesse können Sie uns per E-Mail kontaktieren. Eine Rechnung wird natürlich beigelegt.
Wildkräuter Pesto
Die beste Medizin ist die, die keine ist. Ein Universalheilmittel auf Basis der Hormesis stellen wir Euch hier in Form eines Wildkräuter Pestos vor.
Maiglöckchen
Das Maiglöckchen ist den meisten Menschen lediglich als herzwirksame Giftpflanze bekannt. Dabei war es bis ins 16. Jahrhundert eine hoch geschätzte Heilpflanze, die als Symbol des Arztes diente. Auf einem Holzschnitt aus dem Jahre 1541 ist Kopernikus mit einem Maiglöckchen in seiner Hand dargestellt ((Kopernikus mit Maiglöckchen). Den Holzschnitt ziert die Aufschrift: “Copernikus als Arzt ziert ein Mayen-Strauß, Er rechnete der Welten Laufbahn aus.”
Hühner richtig füttern
Wer meint, seine Hühner mit einem Alleinfutter aus dem Handel richtig zu versorgen, der sollte seine Ansicht noch einmal überdenken.
künstliche Quelle bauen
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Frage, wie eine Quelle gebaut werden kann, wenn Grundwasser nicht erreichbar ist und auch Schichtwasser nicht zur Verfügung steht.
Wegerich
Der Wegerich ist eine der alten und hoch geschätzten Heilpflanzen unserer germanischen Vorfahren, die in ihm die Verkörperung eines Totengeistes sahen. Bereits seine altdeutschen Bezeichnungen weisen auf die Bedeutung hin, die er im Leben unserer Ahnen einnahm.
Schwarzkümmel
Der Schwarzkümmel ist in Südeuropa und Nordafrika heimisch. Unseren alten Kräuterkundigen war er jedoch bekannt. So bezeichnet Hieronymus Bock den Schwarzkümmel als schwarzen Koriander, bei dem er eine Wildform und eine kultivierte Form unterscheidet. Letztere wächst ellenlang in den heimischen Gärten.
Mariendistel
Die Mariendistel stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Unsere alten Kräuterkundigen unterschieden zwischen der Wildform, die sie als Weiße Distel bezeichneten und der Kulturform, die bereits im Mittelalter als Mariendistel in die Kräuterbücher einging. So findet sich auch kaum ein Kräuterbuch aus dieser Zeit, in dem sie nicht aufgeführt wäre.
Hormesis
Der Begriff Hormesis, tauchte das erste mal im Jahre 1943, in einem Beitrag einer wissenschaftlichen Zeitschrift auf. Verfasst wurde er von Southam und Ehrlich. Er bezeichnet, die positive Wirkung geringer Mengen Gift auf biologische Prozesse. Eine Erkenntnis, die für unsere alten Kräuterkundigen selbstverständlich war. Den meisten dürfte diesbezüglich Paracelsus bekannt sein, der jedoch fälschlich davon ausging, dass alle giftigen Substanzen in geringen Dosen förderlich sein könnten. Dabei unterschied er nicht zwischen hormetischen Pflanzeninhaltsstoffen und nicht-hormetischen Giften. Am Ende starb Paracelsus an einer Quecksilbervergiftung, einem nicht-hormetischen Gift, das, in welcher Dosierung auch immer, keine positiven Wirkungen auf unseren Organismus zeigt.